Wir zeigen Dir, was so läuft bei uns.
#Stromotion
Jens, sag doch mal, was ist das Besondere am Kindertheater?
Diese Frage ist schwer zu beantworten. Das Besondere am Kindertheater im GRIPS ist für mich der direkte, unmittelbare Kontakt mit dem Publikum, der auch durch die besondere Form der Bühne im GRIPS bedingt ist. Die Kinder sehen uns, wir sehen die Kinder und die Kinder sehen sich einander selber beim Zuschauen zu. Das schafft ein unheimlich starkes Gemeinschaftsgefühl, zusammen eine Geschichte zu erleben. Kinder sind in ihrer Reaktion immer spontan und ehrlich. Das Staunen, Lachen oder Scham und Wut bekommen wir ungefiltert zurück. Gute, spannende und auch humorvolle Geschichten und Figuren zu erfinden, in denen die Kinder sich, ihre Sorgen, Ängste und Phantasien wieder erkennen können, ihnen Mut zu geben oder das Gefühl: "Du bist nicht alleine", ist eine besondere Aufgabe.
Wolltest Du schon als Kind Schauspieler werden?
Für mich als Kind, war Theater immer etwas, wo wir mit der Schule hin mussten. Doch einmal, weiß ich noch, ging ich mit meinem Vater auf dem Weg zur Notaufnahme der Charité am Deutschen Theater vorbei. Durch ein Fenster konnte ich in einen Proberaum gucken, wo gerade in Kostümen gefochten wurde. Das war unglaublich und genau das wollte ich auch können und dann Zorro sein.
Was war für Dich bisher der schönste Moment auf der Bühne?
Einmal kam ein Kind nach einer Vorstellung zu mir und fragte mich: "Bist du ein Kind oder ein Mann?" Es konnte nicht überein bringen, dass der Achtjährige auf der Bühne plötzlich ein Erwachsener ist. Das ist ein wunderbares Kompliment.
Gab es während einer Vorstellung schon mal einen Stromausfall?
Nun, bisher habe ich noch keinen erlebt, jedenfalls keinen der nicht inszeniert war.