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Dekarbonisierung: Was bedeutet das und was ist heute möglich?

Dekarbonisierung ist elementar wichtig für die Energiewende. Hier erfahren Sie, was der Begriff bedeutet und mit welchen Maßnahmen Dekarbonisierung bereits umgesetzt wird.

Autarkie

Was bedeutet Dekarbonisierung?


Dekarbonisierung bedeutet die Umstellung von Prozessen, um Kohlenstoff-Emissionen zu verringern und zu vermeiden. Prozesse, die CO2 freisetzen, sollen im Rahmen der Dekarbonisierung durch klimafreundliche Prozesse ersetzt werden, bei denen entweder kein CO2 freigesetzt oder das freigesetzte CO2 kompensiert wird.

Damit ist Dekarbonisierung ein Oberbegriff für alle Maßnahmen, die dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, um das Ziel einer kohlenstofffreien Wirtschaft zu erreichen.

Welche Maßnahmen zur Dekarbonisierung gibt es?


Der von der Bundesregierung im November 2016 verabschiedete Klimaschutzplan 2050 sieht fünf wesentliche Bereiche vor, in denen Maßnahmen zur Dekarbonisierung umgesetzt werden sollen.

Dekarbonisierung in der Energiewirtschaft


Regenerative Energien
sind eine wesentliche Maßnahme zur Dekarbonisierung der Energiewirtschaft. Denn je größer der Anteil der Erneuerbaren am gesamten Strom-Mix, desto weniger konventionelle Energiequellen sind notwendig, um den Strombedarf zu decken. Primärenergien wie Öl und Kohle werden dabei durch CO2-neutrale Energien wie Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft und Bioenergie ersetzt. Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen um mehr als 61 Prozent gegenüber 1990 reduziert werden.

Power-to-Gas-Verfahren tragen ebenfalls zur Dekarbonisierung bei. Dabei wird überschüssig produzierter Strom aus Windkraft verwendet, um grünen Wasserstoff zu produzieren, der anschließend leicht in das Erdgasnetz eingespeist werden kann.

Dekarbonisierung in der Industrie


Eine besondere Rolle bei der Dekarbonisierung nimmt die Industrie ein. Denn um den hohen Energiebedarf branchenübergreifend klimaneutral zu gestalten, sind sowohl effizientere Konzepte, die den Energiebedarf möglichst senken als auch neue Prozesse erforderlich. Bis 2030 soll die Dekarbonisierung für rund 50 Prozent weniger CO2-Emissionen als 1990 sorgen

Dekarbonisierung in Gebäuden


Schon heute ist es empfehlenswert, die Dekarbonisierung in Gebäuden voranzutreiben, denn Gebäude sind langlebig. Deshalb tragen Dekarbonisierungsmaßnahmen erst später Früchte.

Doch wie lässt sich der CO2-Fußabdruck eines Hauses reduzieren? Erdgas mit kompensierten Emissionen bekommen Sie schon heute mit der Option KlimaPro. Als Kunde der GASAG machen Sie Ihr Erdgas so mit einem Klick zu klimafreundlichem Ökogas und leisten einen Beitrag zur Dekarbonisierung, denn die CO2-Emissionen Ihres Verbrauchs werden zu 100 Prozent ausgeglichen.

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Dekarbonisierung im Verkehr


Elektromobilität
ist ebenfalls ein wichtiger Baustein der Dekarbonisierung. Der CO2-Ausstoß im Verkehrsbereich soll bis 2030 um rund vier Prozent gegenüber 1990 reduziert werden. Je mehr E-Autos im Straßenverkehr unterwegs sind, desto weniger klimaschädliche Abgase werden freigesetzt. Stammt der Ladestrom aus selbst produziertem Solarstrom oder 100 Prozent Ökostrom, sind Sie besonders klimafreundlich unterwegs. Neugierig auf die Mobilität der Zukunft? Informieren Sie sich über Elektro-Mobilität und bedarfsgerechte Ladelösungen.

Dekarbonisierung in der Landwirtschaft


In der Landwirtschaft gibt es ebenfalls Potenziale, weniger Kohlenstoffdioxid freizusetzen. Bis 2030 sind im Klimaschutzplan Einsparungen von mehr als 31 Prozent vorgesehen. Insbesondere bei der Düngung von Äckern sollen Emissionen eingespart werden.

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