Welchen Nutzen stiftet eine Luft-Wasser-Wärmepumpe im Vergleich zu anderen Heizsystemen und welche Nachteile kann die Technik haben?
Vorteile einer Luft-Wasser-Wärmepumpe
Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen – zum Beispiel einer alten Öl-Heizung – nutzt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe erneuerbare Energiequellen, nämlich die Umgebungsluft, wodurch CO2-Emissionen gespart werden. Deshalb gilt sie auch als Umweltheizung.
Darüber hinaus ist eine Luftwärmepumpe einfach zu installieren und benötigt vergleichsweise wenig Platz. Daher lassen sich Wärmepumpen ideal nachrüsten. Im Betrieb ist sie wartungsarm und langlebig, da es kaum Verschleißteile gibt.
Nachteile einer Luft-Wasser-Wärmepumpe
Nachteile ergeben sich bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe nicht durch die Technik, sondern können durch örtliche Gegebenheiten oder unzulängliche Dimensionierung der Wärmepumpe auftreten.
Von zentraler Bedeutung ist die Heizlast des Gebäudes. Dabei spielen Dämmung, Fenster und Heizfläche eine wichtige Rolle. Denn je besser die Dämmung und je dichter die Fenster, desto weniger muss die Luft-Wasser-Wärmepumpe arbeiten. Flächenheizkörper, wie eine Fußbodenheizung, benötigen darüber hinaus eine geringere Vorlauftemperatur.
Nachteilig kann es sein, wenn das Haus schlecht gedämmt ist und nur kleine Heizkörper zur Verfügung stehen. Dann sinkt die Effizienz der Wärmepumpe. Gegebenenfalls muss dann zusätzlich elektrisch geheizt werden, was den Wirkungsgrad abermals verringert.
Zunächst mögen die höheren Anschaffungskosten für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe als Nachteil empfunden werden. Doch bei genauerer Betrachtung sorgen die Einsparungen bei den Energiekosten für eine zügige Amortisation.
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