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Optimale Photovoltaik-Speicher-Größe: Wie groß muss mein PV-Speicher sein?

Eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher macht Sie unabhängiger, weil Sie einen großen Anteil Ihres eigenen Solarstroms selbst verbrauchen können. Doch wie groß sollte ein PV-Speicher sein?

Photovoltaik Speicher Größe

Eigenverbrauch mit Speicher erhöhen


Ohne Speicher gibt es für Ihren selbst produzierten Solartstrom nur zwei Möglichkeiten: Entweder Sie verbrauchen ihn direkt selbst oder Sie speisen ihn in das allgemeine Stromnetz ein und erhalten dafür eine Einspeisevergütung. Diese wurde im Rahmen des EEG 2023 neu geregelt und beträgt nach Inkrafttreten des Gesetzes 8,6 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) für Photovoltaik-Anlagen mit weniger als 10 Kilowatt Peak Leistung (kWp) und 7,5 ct/kWh für Anlagen bis 40 kWp.

Im Alltag ergibt sich für Privathaushalte oft folgendes Problem: Tagsüber, wenn der meiste Photovoltaik-Strom produziert wird, ist der Verbrauch gering. Die höchsten Stromverbräuche finden jedoch üblicherweise morgens und abends statt, wenn die Sonne nicht oder nur schwach scheint. Ein Photovoltaik-Stromspeicher kann diese Verschiebung ausgleichen, sodass Sie mehr von Ihrem selbst produzierten Strom auch selbst verbrauchen und nicht zu Marktpreisen aus dem allgemeinen Stromnetz beziehen müssen. Der tagsüber produzierte Strom steht dann abends zur Verfügung.

Optimale Größe des PV-Speichers ermitteln


Doch wie groß muss mein PV-Speicher sein, um genug Strom zu speichern, aber gleichzeitig nicht überdimensioniert zu sein? Diese Frage beschäftigt viele Betreiber von privaten PV-Anlagen. Eine pauschale Antwort darauf gibt es aber nicht, denn die optimale Größe des PV-Speichers hängt von mehreren individuellen Faktoren ab.

Stromverbrauch Ihres Haushalts


Werfen Sie zunächst einen Blick auf Ihre Stromrechnungen, sodass Sie den Stromverbrauch Ihres Haushalts genau kennen. Abrechnungen mehrerer Jahre helfen dabei, einen soliden Durchschnittswert zu ermitteln.

Lastzeiten analysieren


Wann verbrauchen Sie den meisten Strom? Steht Ihr Haus tagsüber leer, weil alle zur Arbeit oder zur Schule gehen oder arbeiten Sie von zu Hause aus? Verschlingen Sie abends eher Bücher oder lieber Filme in Ihrem stromintensiven Heimkino? Beobachten und analysieren Sie das Verbrauchsverhalten Ihres gesamten Haushalts möglichst genau, um die Tageszeiten mit dem höchsten Stromverbrauch zu bestimmen. Beziehen Sie hierbei auch die Ausrichtung Ihrer Photovoltaik-Anlage ein. Mit Ost-West-Ausrichtung liegt Ihr Eigenverbrauchsanteil morgens und abends höher als bei Südausrichtung. Je größer Ihr Stromverbrauch ist, wenn die Sonne nicht auf Ihre PV-Module trifft, desto größer sollte Ihr PV-Speicher dimensioniert sein.

Leistung der PV-Anlage


Wenn Sie bereits eine Photovoltaik-Anlage betreiben, ist deren Leistung ebenfalls wichtig, um die optimale PV-Speicher-Größe zu ermitteln. Grundsätzlich gilt: Je mehr installierte Leistung, desto größer sollte auch der PV-Speicher dimensioniert sein. Grundsätzlich ist eine Speichergröße von 1 bis 1,5 kWh pro kWp Leistung empfehlenswert.

Faustregeln zur Berechnung


Sie haben die wesentlichen Faktoren berücksichtigt und möchten nun eine konkrete PV-Speichergröße berechnen? Überschlagsweise funktioniert das nach folgenden Faustregeln.

In unseren Rechenbeispielen gehen wir von einer vierköpfigen Familie aus, deren Stromverbrauch bei 4.800 Kilowattstunden pro Jahr liegt. Die Verbrauchsspitzen sind klassisch verteilt: morgens und abends wird der meiste Strom verbraucht. Die installierte PV-Anlage hat eine Leistung von 6 Kilowatt Peak.

Berechnung anhand des Stromverbrauchs


Die 4.800 Kilowattstunden Jahresverbrauch entstehen üblicherweise, wenn die Sonne nicht scheint. Als Faktor rechnen wir mit der Hälfte des täglichen Stromverbrauchs. Findet der Stromverbrauch hauptsächlich tagsüber statt, beträgt der Faktor ein Drittel.

Berechnung: 4.800 kWh geteilt durch 365 Tage mal 0,5 = 6,57 kWh. 

Berechnung anhand der PV-Anlage


Die Photovoltaik-Anlage stellt 6 kWp Leistung zur Verfügung. Die ideale Speichergröße in Kilowattstunden liegt also zwischen 6 und 9 kWh.

Hätte unser Beispielhaushalt eine größere PV-Anlage bei gleichem Stromverbrauch, würden sich die Ergebnisse unterscheiden. Bei einer 9 kWp-Anlage läge die optimale Speichergröße zwischen 9 und 13,5 kWp, obwohl bloß rund 7 kWh für den Verbrauch erforderlich wären. Mit einem entsprechend größer dimensionierten PV-Speicher würde sich der Autarkiegrad weiter erhöhen, da die Anlage für den Stromverbrauch von 4.800 Kilowattstunden bereits großzügig dimensioniert ist.

Wie groß sollte eine PV-Anlage dimensioniert sein? Das erfahren Sie in unserem Ratgeber: Photovoltaikanlage: welche Größe ist sinnvoll?

Die Zukunft einplanen

Dennoch kann eine größere PV-Anlage durchaus Sinn ergeben, denn Sie planen ja für mindestens 20 Jahre. In diesem Zeitraum tauschen Sie womöglich Ihre alte Öl-Heizung gegen eine moderne Wärmepumpe aus oder kaufen sich ein E-Auto. Beides erhöht Ihren Stromverbrauch – und damit auch die optimale Größe Ihres PV-Speichers.

Um herauszufinden, wie groß ein PV-Speicher wirklich sein muss, nutzen Sie am besten eine Photovoltaik-Beratung. Vereinbaren Sie zum Beispiel einen unverbindlichen Beratungs-Termin mit unseren geschulten Solar-Beratern. Im Rahmen von GASAG | Solar stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und planen Ihre PV-Anlage mit Speicher gemeinsam mit Ihnen nach Ihrem individuellen Bedarf.

PHOTOVOLTAIK BERATER

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