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Strompreis pro kWh

Was kostet eigentlich eine Kilowattstunde Strom? Wie hoch sind die Kosten für Ökostrom? Und wie setzt sich der Strompreis zusammen? Wir informieren über alles Wichtige rund um den Strompreis.

Strompreis

Der aktuelle Strompreis pro kWh in Deutschland

Eine Kilowattstunde (kWh) Strom kostet in Deutschland aktuell durchschnittlich 46,91 Cent, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)ermittelte (Stand April 2023). Das ist ein Durchschnittswert, denn der Strompreis pro kWh unterscheidet sich je nach Region, Stromverbrauch und gewähltem Tarif beim Stromanbieter. In den letzten Jahren ist der Strompreis pro kWh kontinuierlich gestiegen. 2021 kostete die Kilowattstunde Strom im Durchschnitt 32,16 Cent; 2020 waren es 31,81 Cent. Damit setzt sich der langfristige Aufwärtstrend der Strompreisentwicklung fort. 

Wie viel Ökostrom pro kWh kostet

Ist Ökostrom teurer als Normalstrom? Nicht unbedingt. Während die Unterschiede zwischen Grünstrom und konventionellem Strom  enorm sind, hat sich die Preisspanne zwischen beiden generell verringert – Ökostrom kann sogar günstiger sein als Graustrom. Denn die Preise für Ökostrom sinken mit zunehmendem Ausbau der erneuerbaren Energien und der Effizienz der Anlagen für Solarenergie, Windkraft, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie. Wer auf Ökostrom umsteigen möchte, findet bei Ökostromanbietern mittlerweile eine große Anzahl verschiedener Ökostromtarife. Je nach individueller Präferenz stehen Tarife mit mehr Flexibiltät, mit Preisgarantie oder mit Ökostrom aus der Region zur Verfügung. Bei der Suche nach einem guten Ökostromanbieter helfen Gütesiegel. Das Qualitätslabel Renewable Plus, mit dem der GASAG | Ökostrom ausgezeichnet ist, wird vom TÜV Rheinland regelmäßig überprüft. Egal auf welchen Ökostromtarif die Wahl fällt und wie viel er pro kWh kostet: Jeder einzelne Ökostromkunde sorgt mit seiner Entscheidung dafür, dass der Stromsee immer grüner wird.

Die Zusammensetzung des Strompreises

Der Strompreis setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Er enthält einen Grundpreis, eine Art monatliche Grundgebühr, und den Arbeitspreis für jede verbrauchte Kilowattstunde Strom. Man unterscheidet außerdem zwischen drei Kostenblöcke:

  • Steuern, Abgaben und Umlagen, die staatlich festgelegt sind 
  • Netzentgelte und Kosten für Stromzähler, die gesetzlich reguliert werden
  • Kosten für Strombeschaffung, Lieferung und Vertrieb 

Kosten für Strombeschaffung, Lieferung und Vertrieb (39 Prozent)

Stromanbieter kaufen den Strom für ihre Kunden auf den weltweiten Energiemärkten, etwa an der Strombörse in Leipzig, oder bei den Stromerzeugern selbst, zum Beispiel bei Kraftwerken. Auf dem Energiemarkt bestimmen Angebot und Nachfrage die Strompreise. Auf den Terminmärkten werden Stromlieferungen mit einem Vorlauf von mehreren Jahren gehandelt. Die kurzfristigen Spotmärkte dagegen bieten Strom mit Lieferung am selben oder am nächsten Tag an, wenn sich die tatsächlichen Verbrauchs- und Erzeugungsmengen gut vorhersagen lassen.

Wir als GASAG kaufen den Ökostrom für unsere Kunden so günstig wie möglich ein. Als Stromanbieter können wir nur diesen Bestandteil des Strompreises beeinflussen – wenn die Einkaufspreise auf dem Strommarkt wie seit 2021 stark steigen, wirkt sich das auch auf den Strompreis pro kWh aus. In diesem Preisbestandteil sind außerdem die Kosten für Service, Vertrieb, Lieferung und alles, was ein Stromversorger noch macht, enthalten. 

Netzentgelte und Kosten für Stromzähler (22 Prozent)

Neben den Stromanbietern, die Strom kaufen und an ihre Kunden weiterverkaufen, gibt es Netzbetreiber, die die Strominfrastruktur bereitstellen. Sie erheben Kosten für Ausbau, Betrieb und Pflege der Stromnetze und Messstellen. Diese Kosten geben die Stromanbieter über den Strompreis an die Endkunden weiter. Die Netzentgelte sind staatlich reguliert. Sie werden nach den Vorgaben der Bundesnetzagentur jährlich neu festgelegt und unterscheiden sich je nach Region. Das führt in Deutschland zu unterschiedlichen Strompreisen pro kWh.

Steuern, Abgaben und Umlagen (39 Prozent)

Der dritte Kostenblock besteht aus staatlich festgelegten Steuern, Abgaben und Umlagen. Neben der Umsatzsteuer von 19 Prozent und der Stromsteuer von 2,05 Cent pro kWh sind das folgende Kosten: 

  • Konzessionsabgabe: Die Stromnetzbetreiber führen diese Gebühr an Städte und Gemeinden ab, um Leitungen im öffentlichen Raum verlegen zu dürfen, etwa unter Straßen und Wegen. 2023 beträgt sie 1,32 bis 2,39 Cent pro kWh Strom.
  • KWK-Umlage nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz: Damit wird Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung gefördert, etwa aus Blockheizkraftwerken, die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen. 2023 fallen 0,378 Cent pro kWh Strom aus der Steckdose an.
  • Umlage nach § 19 der Stromnetzentgeltverordnung: Unternehmen, die überproportional viel Energie verbrauchen, können sich von Netznutzungsentgelten befreien lassen. Um das zu kompensieren, wird auf den Strompreis der anderen Verbraucher momentan pro kWh 0,417 Cent aufgeschlagen. 
  • Offshore-Netzumlage: Damit gleichen die Netzbetreiber mögliche Entschädigungszahlungen an Betreiber von Windparks auf See aus. Diese Zahlungen (0,591 Cent pro kWh in 2023) fallen an, wenn die Anlagen ihren Strom wegen eines fehlenden Anschlusses noch nicht ins Stromnetz einspeisen können und deswegen keine gesetzliche Vergütung erhalten.

So entwickelt sich die Zusammensetzung des Strompreises

Um Verbraucherinnen und Verbraucher zu entlasten, hat sich die Gewichtung der drei Bestandteile des Strompreises verschoben. Der Anteil von Steuern, Abgaben und Umlagen am Haushaltsstrompreis sind 2023 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Sie machen nun nur noch 26 statt 28 Prozent aus. Die Netzentgelte machen 20 Prozent des Strompreises aus und Beschaffung sowie Vertrieb tragen zu 54 Prozent zum Strompreis bei, wie der BDEW aufschlüsselt. Der Einfluss von Steuern, Abgaben und Umlagen auf den Strompreis pro kWh ist damit geringer.

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