Beim „Autogipfel“ Ende des vergangenen Jahres hat die Politik zusätzliche drei Milliarden Euro in Aussicht gestellt, um die Autobranche auf Zukunftskurs zu bringen. Offensichtlich soll der Verkehrssektor schnell grüner werden. Wie realistisch ist das?
Matthias Trunk: Trotz Anstrengungen, auf neue Kraftstoffe oder alternative Antriebsformen umzustellen, verzeichnen wir im Verkehrssektor aufgrund eines wachsenden Verkehrsaufkommens steigende CO2-Emissionen. Daher sind hier besondere Anstrengungen nötig. Insofern sind finanzielle Anreize grundsätzlich zu begrüßen.
Die GASAG ist ein Energieversorgungsunternehmen. Dennoch engagieren Sie sich stark im Bereich der Eco-Mobilität. Warum?
David Graebe: Neben Licht und Wärme ist für unsere Kunden auch die Mobilität ein Grundbedürfnis. Daher können und wollen wir die Mobilität nicht aus unseren Bemühungen für eine klimafreundlichere Zukunft ausklammern. Wir sind Klimapartner des Landes Berlin. Und wir sind der Auffassung, dass die Verkehrswende gesamtheitlich gedacht werden muss. Deshalb engagiert sich die GASAG in diesem Bereich.