Zu den Dingen, die du im Leben gemacht haben musst, zählen gemeinhin: Familie gründen, ein Haus bauen, einen Baum pflanzen. Nun verfügt allerdings nicht jeder über das nötige Stückchen Erde, um den eigenen Baum zu setzen und so einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Gut, dass es Ecosia gibt. Die Internet-Suchmaschine ist nicht nur ein nachhaltiger Gegenentwurf zum Platzhirschen. Sie ermöglicht es außerdem modernen Digitalnomaden, am globalen Wald mitzuackern, um den weltweiten Klimaschutz voranzubringen. Wir haben uns von Ecosianerin Jacey erklären lassen, wie genau der Waldbau auf Knopfdruck funktioniert.
Als Suchmaschine funktioniert Ecosia prinzipiell wie jede andere: Wer einen Suchbegriff eingibt, bekommt neben den Suchtreffern auch zur Suchanfrage passende Werbeanzeigen angezeigt. Wird eine Werbeanzeige geklickt, verdient Ecosia Geld. „Wir investieren den Gewinn aus den Werbeeinnahmen und pflanzen Bäume“, erklärt Jacey. So unterstützt Ecosia weltweit Aufforstungsprojekte, zum Beispiel in Peru, auf Madagaskar und in Tansania. „Wir bezahlen die Menschen vor Ort, Saatgut, Traktoren und alles, was dazu gehört“, sagt Jacey. Aber Ecosia pflanzt nicht nur. Das Start-up schützt über entsprechende Projekte auch bestehenden, intakten Wald. Die Menschen vor Ort lernen, brachliegendes Land nachhaltig zu bewirtschaften, um so Abholzungen für neuen Ackerboden zu verhindern.