Ab wann man die Heizung auf Winterbetrieb umstellen sollte, hängt von Ihrem Zuhause ab. Je besser Ihr Haus isoliert ist, desto später brauchen Sie auf Winterbetrieb umzustellen. Werfen Sie dazu aber keinen Blick auf den Kalender, sondern auf das Außenthermometer.
Leben Sie zum Beispiel in einem Niedrigenergiehaus mit moderner Dämmung, gelten etwa 11 bis 14 Grad Celsius Außentemperatur als guter Richtwert. Fallen die Temperaturen über mehrere Tage in diesen Bereich, schalten Sie Ihre Heizung auf Winterbetrieb um.
Als Mieter im Mehrfamilienhaus haben Sie Spielraum. Je nach Lage Ihrer Wohnung profitieren Sie womöglich von der Wärme angrenzender Wohnungen. Je weniger Außenwände es bei Ihnen gibt, desto weniger müssen Sie selbst heizen. Gut zu wissen: Vermieter sind verpflichtet, die Heizung des Hauses auf Winterbetrieb umzustellen, sobald es entweder an zwei aufeinanderfolgenden Tagen unter 18 Grad Celsius warm ist oder die Außentemperaturen an einem Tag unter 16 Grad Celsius fallen.
Diese Temperaturen können Sie auch heranziehen, wenn Sie in einem älteren Haus leben, dessen Isolierung nicht den heutigen Standards entspricht.