Auch in der Küche bringen ein paar einfache Maßnahmen zum Stromsparen sehr viel. Auf Kühlschränke, Gefriergeräte, Kochen, Backen und Spülen entfallen zusammengenommen immerhin auch 28 Prozent des Stroms im Haushalt.
1. Induktionsherd rein, alten Elektroherd raus. Ein Induktionsherd ist der Stromsparer unter den Herden, aber auch neue Elektroherde mit Ceranfeld sind sehr energieeffizient. Der alte E-Herd ist einer der größten Stromfresser – also am besten raus damit, wenn es irgendwie geht.
2. Wasser im Wasserkocher erhitzen. Wasser lässt sich im Wasserkocher nicht nur schneller, sondern auch energiesparender erhitzen als im Topf. Je älter der Herd, desto mehr macht das aus. Und immer nur so viel Wasser einfüllen, wie tatsächlich gebraucht wird.
3. Immer Deckel auf den Topf. Mit Deckel kochen spart sehr viel Energie (und geht schneller). Das gilt auch für Pasta! Mit gläsernen Deckeln hat man trotzdem alles jederzeit im Blick.
4. Restwärme nutzen. Die Herdplatte ein paar Minuten vor Ende der regulären Kochzeit ausschalten, um die Restwärme zu nutzen, bis die Platte auskühlt. Das gilt auch und insbesondere für den Backofen, der die Hitze lange hält.
5. Mikrowelle statt Herd. Besonders zum Aufwärmen von kleineren Portionen oder von Milch oder Hafermilch für den Milchkaffee verbraucht die Mikrowelle weniger Energie als der Herd, der Kochplatte und Topf erst aufheizen muss.
6. Backen ohne Vorheizen. Aufläufe, Pizza, Muffins – das meiste gelingt im Backofen auch sehr gut ohne Vorheizen. Vor allem im Gasbackofen, wo es generell nicht nötig ist, da er sich sehr schnell erhitzt. Eventuell verlängert sich die Garzeit dadurch etwas.
7. Energiesparenden Kühlschrank anschaffen. Alte Kühlschränke verschlingen sehr viel Strom, immerhin laufen sie Tag und Nacht. Wer sich ein neues Kühlgerät anschafft, achtet auf eine gute Energieeffizienzklasse und die passende Größe für den eigenen Bedarf. Denn je größer der Kühlschrank, desto höher der Stromverbrauch.
8. Kühlschranktemperatur regulieren. Sieben Grad ist die optimale Temperatur im Kühlschrank, das heißt für die meisten: runterdrehen. Das Gefrierfach hat idealerweise minus 18 Grad. Der Kühlschrank sollte an einem kühlen Ort stehen (also nicht direkt neben der Heizung) und regelmäßig abgetaut werden.
9. Kühlschranktür schnell schließen. Die Kühlschranktür so wenig wie möglich öffnen und schnell wieder schließen. Je länger die Tür offen steht, desto mehr Wärme dringt ein. Dann muss das Gerät den Innenraum wieder herunterkühlen. Ist der Kühlschrank ordentlich eingeräumt und alles hat seinen Platz, geht keine Zeit mit Suchen verloren.
10. Spülmaschine vollmachen. Den Geschirrspüler am besten immer vollladen, dann fällt der eine oder andere Durchgang aus. Zum Strom- und Wassersparen eignen sich Spar- oder Umweltprogramme (die heißen oft Eco).