Wofür sind Energieeffizienzklassen gut?
Anhand der Energieeffizienzklasse erkennen Sie den Energieverbrauch von Geräten, Gebäuden und Fahrzeugen. Je sparsamer ein Gerät ist, desto höher ist dessen Energieeffizienzklasse.
Die Einteilung erfolgt nach dem amerikanischen Schulnotensystem von A bis G. Während Geräte mit Energieeffizienzklasse A am sparsamsten sind, verbrauchen Geräte mit Energieeffizienzklasse G am meisten Energie. Entsprechend sind die unterschiedlichen Energieeffizienzklassen in Ampelfarben gekennzeichnet – von Dunkelgrün für A bis Rot für G.
Bei der Einführung von Energieeffizienzklassen wurde im Jahr 1998 für jeden Gerätetyp en Referenzmodell festgelegt. Durch technischen Fortschritt wurden neue Geräte im Zeitverlauf jedoch immer sparsamer im Verbrauch, sodass für manche Gerätetypen nur noch die Energieeffizienzklasse A vergeben wurde.
Dennoch gab es Unterschiede im Verbrauch, sodass im Jahr 2003 für Kühlschränke die Energieeffizienzklassen A+ und A++ eingeführt wurden.
Für Fernseher, Waschmaschinen und Geschirrspüler kamen im Jahr 2011 die Energieeffizienzklassen A+, A++ und A+++ hinzu. Und schließlich bekamen auch Kühlschränke im Jahr 2013 die Energieeffizienzklasse A+++.
Diese Einteilung hatte Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen, Leuchtmittel und Fernseher bis zum Jahr 2021 Bestand. Seitdem gelten für diese Gerätetypen neue Energieeffizienzklassen, die sich von den bisherigen Einstufungen unterscheiden.
Trockner, Backöfen und Dunstabzugshauben unterliegen allerdings weiterhin den alten Energieeffizienzklassen, sodass Sie im Handel je nach Gerätetyp sowohl auf die alten als auch die neuen Energieeffizienzklassen treffen.