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Erdwärme: Umweltfreundliches Heizen mit Geothermie

Je tiefer unterhalb der Erdoberfläche, desto höher steigen die Temperaturen. Diese Erdwärme lässt sich zum Heizen nutzen und steht ganzjährig zur Verfügung.

So lässt sich Erdwärme zum Heizen verwenden


Ob durch großflächig verlegte Flachkollektoren, tiefe Sondenbohrungen oder mithilfe von speziellen Erdwärmekörben  – je nach Bedarf, Haus und Grundstück gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Erdwärme als Energiequelle zu erschließen.

Erdsonden bringen Tiefenwärme an die Oberfläche

Um Wärme aus der Tiefe nutzen zu können, werden Sondenbohrungen durchgeführt. Für dieses vergleichsweise komplizierte Verfahren sind vorab Genehmigungen notwendig. Ob die Genehmigung erteilt wird, hängt vom Einzelfall ab. Dies liegt unter anderem an der immensen Bohrtiefe, die zum Einsatz von Erdsonden notwendig ist. Ja nach Region können solche Bohrungen über 100 Meter tief sein. Der Vorteil bei dieser verbreiteten Variante: Über das gesamte Jahr lässt sich die Energie mit Temperaturen von circa fünf bis zehn Grad Celsius fördern. Darüber hinaus erfordern Erdsonden kaum Fläche und können deshalb auch auf kleineren Grundstücken verwendet werden.

Erdwärmekörbe: Platzsparend und effizient

Im Vergleich zu Erdsonden benötigen sogenannte Erdwärmekörbe deutlich weniger Bodentiefe, um Erdwärme effizient als Heizenergie zu fördern. Stattdessen werden die an Sprungfedern erinnernden Konstrukte bloß etwa drei Meter tief in die Erde eingelassen. Wie viel Erdwärme dieses System dem Erdreich tatsächlich entziehen kann, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. Die durchschnittliche Leistung eines Korbes liegt bei ungefähr 700 Watt, sodass für ein Einfamilienhaus etwa sechs Erdwärmekörbe notwendig sind.

Flachkollektoren nutzen Wärme des Sonnenlichts

Während Erdsonden und Erdwärmekörbe vertikal arbeiten, werden Flachkollektoren horizontal und nah unter der Erdoberfläche verlegt. Ein mit Flachkollektoren ausgestatteter Quadratmeter Erde stellt durchschnittlich etwa 25 Watt Energie bereit. Entsprechend groß sollte deshalb das Grundstück sein. Denn einerseits sind für ein Einfamilienhaus schnell 300 Quadratmeter Flachkollektorfläche erforderlich und andererseits sollte diese Fläche möglichst wenig verschattet oder überbaut sein, damit die Sonne die Erde optimal erwärmen kann.

Wärmepumpe umweltfreundlich betreiben


In jeder Variante funktioniert das Heizen mit Erdwärme über eine Wärmepumpe. Die Erdwärme erwärmt dabei ein spezielles Kältemittel, sodass es gasförmig wird. Das erwärmte gasförmige Kältemittel wird verdichtet und dadurch weiter aufgeheizt. Das jetzt heiße gasförmige Kältemittel gelangt im nächsten Schritt in den sogenannten Verflüssiger. Dort gibt es die Wärme an das Heizungswasser ab. Anschließend sorgt ein Entspannungsventil innerhalb der Wärmepumpe dafür, dass Kältemittel wieder vollständig flüssig wird und erneut in den Verdampfer fließen kann. Dann beginnt der Kreislauf erneut.
Zur Kompression im Verdichter der Wärmepumpe ist elektrische Energie notwendig. Wer die eigene Wärmepumpe besonders umweltfreundlich betreiben möchte, setzt deshalb entweder auf selbst produzierten Strom oder auf zertifizierten Ökostrom. Mit GASAG | STROM Wärmepumpe können Sie Ihre Wärmepumpe nicht nur nachhaltig und CO2-neutral betreiben, sondern auch noch richtig günstig. Das ist gut für Sie, gut für die Umwelt und gut für Ihr Portemonnaie.

Alternativen zur Erdwärme


Wärmepumpen können neben Erdwärme auch Energie aus der Luft gewinnen. Solche Luft-Wasser-Wärmepumpen arbeiten nach demselben Prinzip. Anstatt die Energie aus dem Erdreich zuzuführen, verdampft das Kältemittel durch Luftenergie. So lässt sich auch ohne tiefe Bohrungen oder aufwendige Kollektoreninstallation effizient heizen.
Aufgrund der vergleichsweise geringen Vorlauftemperatur arbeiten Wärmepumpen besonders effizient in Verbindung mit Flächenheizungen. Eine gute Dämmung – etwa in einem Neubau oder in einem energetisch sanierten Bestandsbau – ist ebenfalls für effizientes Heizen mit Erdwärme oder einer Luft-Wasser-Wärmepumpe wichtig.

Wärmepumpe: Kaufen oder mieten?


Wer mit Energie aus der Luft oder Erdwärme heizen möchte, steht anfangs vor hohen Investitionskosten. So kostet ein Bohrmeter für Erdsonden etwa 70 Euro. Erdwärmekörbe liegen bei etwa 2.000 Euro pro Exemplar und bei Flachkollektoren können Sie mit ungefähr 15 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Eine passende Wärmepumpe schlägt darüber hinaus mit etwa 12.000 Euro zu Buche. So entstehen schnell hohe Summen, die sich erst über die Ersparnisse während des Betriebs amortisieren.

Eine clevere Alternative zum Kauf einer Wärmepumpe kann deshalb die Miete sein. Beim sogenannten Heizungs-Contracting kommen nämlich keinerlei Investitionskosten auf Sie zu. Im Rahmen von GASAG | WÄRME Heizkomfort kaufen und installieren wir eine Luft-Wasser-Wärmepumpe für Sie. Sie schließen dabei einen Wärmelieferungsvertrag über zehn Jahre mit uns ab und brauchen sich um nichts mehr zu kümmern. Wir kümmern uns selbstverständlich auch um Wartung und etwaige Reparaturen auf unsere Kosten. So können Sie auch ohne Investitionskosten umweltfreundlich heizen.

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