Um den Stromverbrauch der jeweiligen Wärmepumpen selbst zu berechnen, ermitteln Sie möglichst viele Werte selbst. Die Personenanzahl in Ihrem Haushalt gehört zu den leichten Kennzahlen. Auch die Wohnfläche lässt sich schnell hinzuziehen. Bei der Dämmung wird es hingegen schon schwieriger, dabei spielt sie für den Stromverbrauch einer Wärmepumpe und für die benötigte Heizleistung eine erhebliche Rolle.
Während ein Neubau nach Energieeinsparverordnung nur rund 0,045 Kilowatt Wärmeenergie pro Quadratmeter benötigt, sind es bei einem Gebäude nach Wärmeschutzverordnung von 1995 schon etwa 0,06, bei einem Altbau aus den 1980er Jahren ungefähr 0,08 und bei Altbauten ohne Wärmedämmung schnell 0,12 Kilowatt Wärmeenergie pro Quadratmeter.
Unsere angenommenen 2.000 Heizstunden sind ein Durchschnittwert. Hier kommt es auf Ihre Präferenzen an. Haben Sie es lieber wärmer, rechnen Sie 200 bis 300 Stunden dazu. Schätzen Sie eher kühlere Temperaturen als der Durschnitt, können Sie auch mit 1.800 Heizstunden kalkulieren.
Die Jahresarbeitszahl berechnen Sie idealerweise nach dem ersten Betriebsjahr mit Ihren tatsächlichen Werten. Vorab sind die in den obigen Beispielen verwendeten Werte ein guter Ausgangspunkt für Ihre Berechnungen.