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Klimaschutz – was tun?

Wer das Klima schützen will, fängt am besten gleich heute an. Mit diesen 10 Tipps ist es ganz einfach, den eigenen CO2-Fußabdruck im Alltag zu verkleinern. Gutes Gewissen inklusive.

Klimaschutz-was-tun
Duschen, essen, arbeiten, heizen, mobil sein, Freizeitaktivitäten – wir alle produzieren jeden Tag eine Menge CO2. In Deutschland sind es im Durchschnitt pro Person etwa 11 Tonnen im Jahr. Oft ist uns gar nicht bewusst, welche Aktivitäten wie viel Kohlendioxid verursachen. Um den Klimawandel zu verlangsamen, müssen wir CO2 sparen. Das geht nur im großen Stil? Stimmt nicht. Jede und jeder Einzelne kann einen Teil dazu beitragen, Treibhausgase zu reduzieren. Im Alltag geht das oft ganz nebenbei – unsere 10 Tipps helfen dabei.

Tipp 1: Produkte ohne Plastikverpackung kaufen

Feste Seife und Duschgel am Stück statt flüssig in der Plastikflasche, Kopfsalat ohne Kunststoffhülle, offene Spaghetti aus dem Unverpackt-Laden. Wer zu Produkten ohne Plastikverpackung greift, spart jede Menge CO2 ein. Bei der Produktion einer Tonne PE-Granulat, das zum Beispiel für Nudelverpackungen verwendet wird, entstehen fast zwei Tonnen CO2. Bei Papier und Kartonage sind es dagegen nur um die 676 Kilogramm. Wenn sich eine Plastikverpackung schlecht vermeiden lässt, wie zum Beispiel bei Toilettenpapier, dann am besten als Mülltüte weiterverwenden.

Tipp 2: Saisonal und regional kochen

Saisonales Obst und Gemüse hat eine viel bessere Klimabilanz als solches, das einmal um die halbe Welt reist, bevor es vor uns auf dem Teller liegt. An einem Beispiel verdeutlicht: Erdbeeren von deutschen Feldern im Frühjahr produzieren 0,3 CO2-Äquivalent pro Kilogramm, frische Erdbeeren im Winter zehnmal so viel. Was Saison hat, ist außerdem in der Regel auch günstiger. So spart man jeden Tag nicht nur eine Menge CO2, sondern schont auch die Haushaltskasse. 

Tipp 3: Weniger Fleisch essen

Es muss ja nicht gleich Komplettverzicht sein. Wer ab und zu auf Fleisch weglässt, kann ordentlich CO2 sparen. Die Herstellung von Rindfleisch verursacht pro Kilo nämlich etwa 30 Kilogramm CO2-Äquivalente, bei Geflügel und Schweinefleisch sind es immerhin noch 4 Kilo. Soja als pflanzliche Alternativen kommt dagegen mit 1,2 Kilo Treibhausgasen aus. 

Tipp 4: Auf Ökostrom umsteigen

Ohne Energie geht es nicht, doch beim Verbrennen von fossilen Energieträgern wird viel Kohlendioxid freigesetzt. Wer dem Klima etwas Gutes tun will, steigt auf Ökostrom um. Der stammt aus erneuerbaren Energien und ist klimaneutral. Das macht den Strommix, der aus der Steckdose kommt, immer grüner und muss nicht mal teurer sein. 

Tipp 5: Auf den Stand-by-Modus verzichten

Ob Ökostrom oder Normalstrom: Energiesparen ist immer eine gute Idee. Denn weniger Energieverbrauch bedeutet weniger CO2-Ausstoß und gleichzeitig niedrigere Energiekosten. Schon kleine Maßnahmen helfen: Verzichtet ein Zwei-Personen-Haushalt bei Elektrogeräten auf den Stand-by-Modus, erspart er der Umwelt ungefähr 100 Kilo CO2 im Jahr – und sich selbst 65 Euro Stromkosten. Typische Stromfresser im Haushalt identifizieren und ein paar einfache Energiespartipps beachten entlastet Umwelt und Geldbeutel zusätzlich.

Tipp 6: Kleidung gebraucht kaufen

In Deutschland kauft jede Person durchschnittlich 56 Kleidungsstücke pro Jahr. Bei der Produktion werden ungefähr 680 Kilogramm CO2-Äquivalente freigesetzt. Doch vieles davon wird nur selten getragen und schnell aussortiert. Wenn jede Person 20 Prozent davon, also 11 Teile, stattdessen gebraucht kaufen würde, könnte sie etwa 140 Kilo CO2 pro Jahr sparen. Weitere Einsparmöglichkeiten: Fair Fashion von nachhaltigen Modelabels statt Fast Fashion der großen Ketten shoppen. Und sich bei jedem Teil ganz bewusst fragen: Brauche ich das wirklich?

Tipp 7: Einen Sparduschkopf verwenden

Ein Sparduschkopf mischt dem Wasser Luft bei. So wird weniger Wasser fürs Duschen verbraucht und damit weniger Energie benötigt, um das Wasser zu erwärmen. Jeden-Tag-Duscher können so je nach Duschdauer 200 bis 600 Kilogramm Treibhausgase pro Jahr einsparen. Kürzer duschen und Temperatur niedriger einstellen schont das Klima zusätzlich.

Tipp 8: Heizung runterdrehen

Im Winter möchten wir es warm haben, klar, aber jedes Grad mehr belastet das Klima mit mehr Kohlendioxid. Wer die Raumtemperatur um ein Grad absenkt und sich zum Beispiel im Wohnzimmer mit 20 Grad begnügt, spart ungefähr 6 % Energie. Auf eine 70 Quadratmeter große Wohnung im Mehrfamilienhaus gerechnet, kommen so um die 160 Kilogramm CO2-Ersparnis zusammen. Ein zusätzlicher Anreiz: Die Heizkosten fallen niedriger aus. 

Tipp 9: Mit Ecosia suchen

Jede Suchanfrage via Google verursacht etwa 0,2 Gramm CO2. Bei 25 Suchanfragen am Tag sind das 5 Gramm, bei 50 Anfragen 10 Gramm. Doch es gibt eine Alternative: die grüne Suchmaschine Ecosia. Die ist nicht nur klimaneutral, sondern sogar klimapositiv. Eigene Solaranlagen erzeugen doppelt so viel Energie, wie die Suchanfragen der Nutzer brauchen. Für jede 50. Suchanfrage pflanzt Ecosia außerdem einen Baum – über 135 Millionen sind es mittlerweile. 

Tipp 10: Zug statt Flug nehmen

Wer von Berlin nach München reisen möchte oder umgekehrt, hat die Wahl zwischen Flug und Zug. Die Reisezeit unterscheidet sich kaum, wenn man die Fahrzeit zwischen Flughafen und Stadt dazurechnet. Beim CO2-Ausstoß ist der Unterschied jedoch enorm: Für Hin- und Rückflug fallen pro Person etwa 310 Kilo CO2 an – mit der Bahn sind es nur knapp 35 Kilo. Bahnticket schon gebucht? 
Mehr Inspiration gewünscht? In unserem Magazin stellen wir weitere Möglichkeiten vor, schnell viel CO2 einzusparen. Und in unserem Podcast „Mit voller Energie“ verrät uns unter anderem Eishockey-Spieler Jonas Müller von den Eisbären Berlin, wie seine persönliche Energiewende aussieht.

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