Wärmepumpe: Kosten und Fördermöglichkeiten.
Was Wärmepumpen kosten – und welche Förderung hilft
Inhaltsverzeichnis
- Wärmepumpe: Kosten und Fördermöglichkeiten im Jahr 2026
- Wärmepumpe: Kosten für Anschaffung und Installation
- Förderungen und Zuschüsse für Wärmepumpen
- GASAG | Wärmepumpe – so einfach zu Ihrer neuen Heizung
- Betriebskosten von Wärmepumpen
- Langfristige Einsparungen durch Wärmepumpen
- Häufig gestellte Fragen zum Thema Wärmepumpen-Kosten und -Förderung
Wärmepumpe: Kosten und Fördermöglichkeiten im Jahr 2026
Immer mehr Haushalte setzen auf Wärmepumpen – und das aus guten Gründen. Sie sind nicht nur deutlich umweltfreundlicher als herkömmliche Heizsysteme, sondern auch wirtschaftlich attraktiv: Zwar sind die Investitionskosten zunächst höher, doch staatliche Förderungen und die im Betrieb niedrigeren Energiekosten machen die Technologie langfristig besonders rentabel.
Doch womit genau müssen Hausbesitzer und Hausbesitzerinnen rechnen und an welchen Stellen lässt sich Geld sparen?
Wärmepumpe: Kosten für Anschaffung und Installation
Sei es beim Neubau eines Hauses oder weil die alte Heizung langsam den Geist aufgibt: Die Installation einer Wärmepumpe ist heute fast immer eine gute Idee. In welcher Höhe die Wärmepumpe Kosten verursacht, lässt sich allerdings kaum pauschalisieren. Verantwortlich für den Endpreis sind viele Faktoren.
Anschaffungskosten einer Wärmepumpe
Die Höhe der Anschaffungskosten hängt in erster Linie vom Typ der Wärmepumpe ab:
- Luft-Wasser-Wärmepumpen sind meist die günstigste Variante.
- Erdwärmepumpen sind deutlich kostenintensiver, weil zum Beispiel hier auch immer eine Erdbohrung durchgeführt wird, die sich in den Kosten bemerkbar macht.
Neben dem gewählten Pumpentyp spielen aber auch andere Aspekte eine Rolle. Die Dimensionierung etwa richtet sich nach der Heizlast des Gebäudes. Ein gut gedämmtes Haus benötigt eine kleinere und damit günstigere Anlage.
Hinzu kommen die Fläche, die Wärmeübergabe mittels Heizkörper, die Fußbodenheizung und weitere Faktoren, die die Größe der Wärmepumpe und ihre Kosten beeinflussen – insgesamt also der Sanierungszustand des Gebäudes. Mitentscheidend sind auch Hersteller und Modell des Geräts.
Installations- und Nebenkosten von Wärmepumpen
Die Anschaffungskosten bilden jedoch nur einen Teil der Gesamtausgaben. Je nach Gerätetyp entstehen unterschiedliche Installations- und Nebenkosten. Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen ist die Installation in der Regel wesentlich simpler und damit günstiger als bei Erdwärmesystemen, für die Bohrungen oder Erdarbeiten nötig sind.
Auch die Tatsache, ob es sich um einen Neubau oder eine Sanierung handelt, macht einen Unterschied. Im Neubau können Leitungen, Heizkreise und elektrische Anschlüsse bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden, was Zeit und Geld spart.
In Bestandsgebäuden hingegen müssen bestehende Heizsysteme angepasst oder sogar ausgetauscht werden, was den Aufwand und damit die Kosten erhöht. Die gute Nachricht: Bei GASAG sind alle Nebenkostenbestandteile bereits im Preis enthalten und werden im Angebot dargestellt.
Wärmepumpe: Kosten bei GASAG
Von der Auswahl eines geeigneten Geräts über die Installation bis zur Inbetriebnahme: Das Wärmepumpen-Angebot von GASAG gleicht einem Rundum-sorglos-Paket.
Für ein gängiges Gerät vom Bosch Typ Compress CS6800 iAW 7 Kilowatt samt Speicher zum Beispiel liegt der aktuelle Verkaufspreis bei rund 30.000 Euro brutto ohne Förderung. Der genaue Preis richtet sich dabei nach den Gegebenheiten und Erfordernissen des Objekts.
Entscheidend ist dabei vor allem der letzte Zusatz „ohne Förderung“, denn mit entsprechender Förderung lassen sich bei der Anschaffung einer Wärmepumpe die Kosten deutlich senken.
Förderungen und Zuschüsse für Wärmepumpen
Als Anreiz zum Kauf und Einbau einer Wärmepumpe gibt es in Deutschland im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) der KfW-Bank eine Heizförderung für Privatpersonen. Dabei werden bis zu 70 Prozent der förderfähigen Kosten beim Kauf und Einbau einer neuen, klimafreundlichen Heizung bezuschusst. Die Obergrenze der förderfähigen Kosten beträgt dabei für selbst bewohnte Einfamilienhäuser 30.000 Euro.
Bei voller Förderung würden sich für die oben genannte Wärmepumpe die Kosten auf 9.000,00 Euro (30.000 Euro – 21.000 Euro) reduzieren. Wie hoch die Förderung im Einzelfall ausfällt, hängt von den verschiedenen Bestandteilen der Förderung ab. Dazu zählen:
- eine Grundförderung in Höhe von 30 Prozent
- ein Effizienzbonus von 5 Prozent für effiziente, elektrisch angetriebene Wärmepumpen mit einem natürlichen Kältemittel
- ein Klimageschwindigkeitsbonus von 20 Prozent beim Austausch einer funktionstüchtigen alten Ölheizung oder mindestens 20 Jahre alten Gas-Heizung und
- ein Einkommensbonus von 30 Prozent, wenn das Haushaltsjahreseinkommen maximal 40.000 Euro beträgt.
Zu Ihren individuellen Fördermöglichkeiten beraten wir Sie gern. Wenn Sie Ihre Wärmepumpe über GASAG kaufen, übernehmen wir außerdem den Förderantrag für Sie und wickeln alle weiteren Formalitäten ab.
GASAG | Wärmepumpe – so einfach zu Ihrer neuen Heizung
Mit GASAG | Wärmepumpe bieten wir Ihnen eine für Sie individuell geplante schlüsselfertige Anlage. Die Installation und Inbetriebnahme der Luft-Wasser-Wärmepumpen durch von uns beauftragte qualifizierte Fachpartnerinnen und -partner sowie unser exklusiver Förderservice sind ebenfalls im Angebot enthalten.
Vertragspartner für die Lieferung und Montage der Wärmepumpe ist die GASAG AG. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und nutzen Sie unsere Wärmepumpen-Beratung für Berlin.
Betriebskosten von Wärmepumpen
Ein wesentlicher Vorteil der Wärmepumpe liegt in den – im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen – niedrigeren Betriebskosten, denn Wärmepumpen nutzen zu einem Großteil die Umgebungswärme, die ohnehin vorhanden ist. Sie hängen von der Effizienz der Wärmepumpe, dem Dämmstandard des Gebäudes, aber auch dem Nutzungsverhalten ab.
Die Effizienz wird mit der Jahresarbeitszahl (JAZ) auf einer Skala von 1 bis 5 angegeben. Die JAZ beschreibt auf Jahressicht das Verhältnis von abgegebener Wärmemenge zu eingesetzten Strombedarf. Werte zwischen 3 und 5 sind bei moderner Technik üblich.
Teilt man den im Energieausweis angegebenen Wärmebedarf des Hauses durch die Jahresarbeitszahl, ergibt sich daraus der ungefähre Jahresstromverbrauch der Wärmepumpe. Liegt der Wärmebedarf also bei 16.000 Kilowattstunden (kWh) und die Jahresarbeitszahl bei 4, kann man mit einem Strombedarf von etwa 4.000 Kilowattstunden pro Jahr rechnen.
Darüber hinaus fallen Wartungskosten an. Auch wenn Wärmepumpen als wartungsarm gelten, sichert eine regelmäßige Kontrolle die Effizienz und hilft, größere Reparaturen zu vermeiden. Die Kosten dafür bewegen sich zwischen 250 und 400 Euro pro Jahr. Dabei ist zu beachten, dass sich die Leistungen, die im Zuge der Wartung erbracht werden, unterscheiden können.
Wichtig zu wissen
Damit das Heizen mit Wärmepumpen noch wirtschaftlicher wird, bietet die GASAG spezielle Wärmepumpenstromtarife an. Diese sind in der Regel günstiger als klassischer Haushaltsstrom, da für steuerbare Verbrauchseinrichtungen – wie Wärmepumpen – reduzierte Netzentgelte und Konzessionsabgaben gelten können (Paragraf 14a EnWG).
Statt einer vollständigen Abschaltung wird die Leistung der Anlage bei Bedarf kurzzeitig reduziert (zum Beispiel auf maximal 4,2 Kilowatt), um das Stromnetz zu entlasten.
Langfristige Einsparungen durch Wärmepumpen
Durch die Kombination aus staatlicher Förderung, niedrigeren jährlichen Betriebskosten und einer typischen Lebensdauer von mehr als 20 Jahren amortisiert sich eine Wärmepumpe in zahlreichen Fällen innerhalb von 10 bis 15 Jahren. Damit ist sie nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch attraktiv.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Wärmepumpen-Kosten und -Förderung
Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe funktioniert im Prinzip wie ein Kühlschrank – nur umgekehrt. Während der Kühlschrank seinem Innenraum Wärme entzieht und nach außen abgibt, entzieht die Wärmepumpe der Umgebung Wärme aus Luft, Erdreich oder Wasser.
Ein Kältemittel nimmt die Energie auf, ein Verdichter erhöht die Temperatur und die Wärme wird an das Heizsystem übertragen. Mit einer Kilowattstunde Strom lassen sich so drei bis fünf Kilowattstunden Heizenergie gewinnen.
Welche Vorteile bieten Wärmepumpen?
Wärmepumpen sind umweltfreundlich, weil sie Wärme aus erneuerbaren Energiequellen wie Luft, Wasser oder Erde nutzen, anstatt wie herkömmliche Heizsysteme auf fossile Brennstoffe angewiesen zu sein.
Werden sie mit Ökostrom oder einer Photovoltaikanlage betrieben, sind sie nahezu emissionsfrei. Außerdem lassen sich durch eine Wärmepumpe die Kosten fürs Heizen deutlich senken.