Die Energiegewinnung durch erneuerbare Energien selbst verursacht kein Kohlendioxid und andere Treibhausgase. Jedoch entstehen entlang der Energiebereitstellungskette CO2-Emissionen. In den Anlagen für erneuerbare Energien können direkte Emissionen entstehen, wenn zum Beispiel Strom für den Betrieb gebraucht wird. Dazu kommen indirekte Emissionen bei der Gewinnung, der Aufbereitung und dem Transport der Energieträger. Außerdem braucht es Rohstoffe und Materialien für die Anlagen, die dann in Fabriken mithilfe von Maschinen und Werkzeugen produziert und schließlich zum Einsatzort transportiert werden.
So entstehen CO2-Emissionen bei Photovoltaik
Am Beispiel Photovoltaikanlagen für Solarstrom verdeutlicht: Eine Photovoltaikanlage beinhaltet mehrere Komponenten wie Solarmodule, Elektronik, Unterkonstruktionen, Stromspeicher usw. Ein Solarmodul wiederum besteht aus Halbleitern, Glasscheibe, Kunststoffbett, Rückseitenbeschichtung und Aluminiumrahmen. All diese Materialien und Teile müssen hergestellt und verbaut werden. Werden die Komponenten nicht in Europa, sondern in China oder den USA produziert, verursacht der Transport wesentlich mehr Treibhausgas-Emissionen. Die Photovoltaikanlagen werden dann zu den Kunden transportiert und auf den Hausdächern montiert. Sie müssen in regelmäßigen Abständen gewartet und am Ende ihrer Lebensdauer entsorgt oder recycelt werden. All das verursacht CO2-Emissionen, die sich zwar minimieren, aber nicht komplett vermeiden lassen.
Wie kann Strom aus erneuerbaren Energien dann klimaneutral sein?
Um trotzdem komplett klimaneutralen Ökostrom anbieten zu können, gibt es die Klimakompensation. Dabei werden entstandene CO₂-Emissionen ausgeglichen, indem an anderer Stelle der Ausstoß an Treibhausgasen verringert wird. Das wird möglich durch den Kauf von sogenannten Emissionsminderungsgutschriften oder Emissionszertifikaten. Diese finanzieren verschiedene Klimaschutzprojekte, etwa solche, die erneuerbare Energien fördern, oft in Entwicklungs- oder Schwellenländern. Auch der GASAG | Ökostrom aus norwegischer Wasserkraft ist so zu 100 Prozent klimaneutral, denn wir kompensieren die indirekten CO2-Emissionen vollständig. Das garantiert das Qualitätslabel RenewablePLUS, mit dem unser Ökostrom zertifiziert ist. Der TÜV Rheinland überprüft jedes Jahr die Einhaltung der strengen Qualitätskriterien.
CO2-Emissionen vermeiden mit Ökostrom
Jede und jeder Einzelne kann selbst dazu beitragen, dass Deutschland die Energiewende schafft und klimaneutral wird, und zwar durch den Wechsel zu erneuerbaren Energien fürs eigene Zuhause. Zum Beispiel durch eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher auf dem Dach, die Strom für den Eigenverbrauch produziert. Noch einfacher und schneller, nämlich mit wenigen Klicks, gelingt der grüne Umstieg mit unseren Ökostromtarifen. Was sich außerdem immer lohnt, um den eigenen CO2-Fußabdruck zu verringern: Energie sparen – das geht mit unseren 30 Energiespartipps für den Haushalt ganz einfach. So können alle etwas für den Klimaschutz tun und umweltfreundlicher leben.