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Gaspreisentwicklung: So verändern sich die Preise
Ein Blick auf die historische Gaspreisentwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt große Schwankungen. Aber wovon ist der Gaspreis 2022 eigentlich abhängig?
Ölpreisbindung: Gaspreis auf den Spuren des Ölpreises
Einen genaueren Blick wert sind die 1970er Jahre. Denn gegen Ende des Jahrzehnts setzte sich die sogenannte Ölpreisbindung durch. Dabei wurde der Gaspreis an den Ölpreis gekoppelt. Die Folge: Die Schwankungen des Erdölpreises fanden sich mit wenig zeitlicher Verzögerung auch beim Preis von Erdgas wieder.
In Deutschland fand die Ölpreisbindung in den meisten Fällen nach der 6-1-3-Regelung statt. Das bedeutet: Der durchschnittliche Ölpreis aus einem Referenzzeitraum von sechs Monaten wurde mit einem Zeitversatz von einem Monat für die kommenden drei Monate festgeschrieben.
Bei ihrer Einführung war die Ölpreisbindung zunächst unter anderem dafür vorgesehen, keine Konkurrenz zwischen Erdöl und Erdgas entstehen zu lassen. Durch die Kopplung sollte außerdem die Finanzierung von Anlagen zur Erdgasförderung sichergestellt werden.
Inzwischen spielt die Ölpreisbindung keine wichtige Rolle mehr und ist auf dem Endkundenmarkt nicht mehr als alleinige Bezugsgröße zulässig.
Welche Faktoren haben heute Einfluss auf die Gaspreisentwicklung?
Bei der Gaspreisentwicklung kommt es unabhängig vom Ölpreis zu Schwankungen. Die Zusammensetzung des Gaspreises beruht auf verschiedenen Faktoren. Zu den wichtigsten zählen die folgenden:
- Preis für die Beschaffung und den Vertrieb des Gases
- Netzentgelte
- Steuern und weitere Abgaben
Wirtschaftspolitische Entwicklungen, Klimaextreme sowie die Erschließung neuer Gasfelder und technischer Fortschritt nehmen indirekt auch Einfluss auf den Gaspreis und können für Schwankungen sorgen.
Gaspreisentwicklung seit 2005
Turbulenzen in Europa im Herbst 2021 lassen Gaspreise auf Höchstand steigen
Neuer CO2-Preis seit 2021
Vom neuen CO2-Preis sind neben Erdgas allerdings auch Benzin, Diesel und Heizöl betroffen. Der Grund: Verkäufer von fossilen Brenn- und Heizstoffen müssen für jede Tonne CO2, die diese Energieträger ausstoßen, im Jahr 2021 pauschal 25 Euro bezahlen. Dieser Preis wird in den kommenden Jahren langsam weiter ansteigen.
Was Verbraucher zum neuen CO2-Preis wissen müssen: Das steckt hinter dem CO2-Preis ab 2021
Ukraine-Krieg im Jahr 2022 lässt Gaspreise explodieren
Entwicklung der durchschnittlichen Erdgaspreise für Mehrfamilien-Haushalte
Quelle Grafik: https://www.bdew.de/media/documents/220504_BDEW-Gaspreisanalyse_April_2022_04.05.2022.pdf
Prognose Gaspreis: Unsere Tipps für die Zukunft
Der Gaspreis lässt sich selbstverständlich nicht exakt prognostizieren, was die Gaspreisentwicklungen in Europa klar verdeutlichen. Zu viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. Stand jetzt muss man davon ausgehen, dass Gas für die Verbraucher noch teurer wird, bevor es wieder günstiger wird. Die Versorger müssen sich heute zu historisch hohen Preisen an den Energiemärkten mit Erdgas für die Jahr 2023 und 2024 eindecken. Da Erdgas als fossiler Energieträger langfristig begrenzt ist, wird es zukünftig vermutlich zugunsten von grünen Gasen an Bedeutung verlieren. Unser Tipp: Tun Sie sich, Ihrem Portemonnaie und der Umwelt etwas Gutes und setzten Sie schon heute auf nachhaltigere Tarife.
Verbrauch optimieren, CO2 einsparen
Wer seinen Verbrauch optimiert, kann am meisten profitieren. Denn jede eingesparte Kilowattstunde ist nicht nur gut für das Portemonnaie, sondern auch für das Klima. Schon vermeintliche Kleinigkeiten können dabei einen großen Einfluss haben.
Nur ein Grad weniger Raumtemperatur kann bei einem Haushalt mit vier Personen beispielsweise bis zu 350 Kilogramm CO2 und sechs Prozent Heizkosten sparen. Noch mehr Spar-Tipps gefällig? So reduzieren Sie Ihren eigenen ökologischen Fußabdruck.
Ökogas: Erdgas klimaneutral machen
Erdgas von GASAG geht übrigens auch heute schon klimaneutral. Und zwar mit nur einem Klick auf die Option KlimaPro. Im Handumdrehen machen Sie damit Ihr Erdgas zu klimaneutralem Ökogas, denn der CO2-Ausstoß Ihres Erdgasverbrauchs wird mit KlimaPro komplett kompensiert. Gleichzeitig fördern Sie damit soziale Projekte sowie den Ausbau von erneuerbaren Energien.
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