Neue Wohnung, neue Küche, neuer Herd? Oder hat der alte E-Herd einfach ausgedient und ein Ersatz muss her? Dann ist jetzt Zeit, auf ein besseres und energieeffizienteres Modell umzusteigen. Doch welcher Herd ist der beste für die heimische Küche? Welche Vor- und Nachteile haben Gasherd, Induktionsherd & Co.? Wie viel Energie verbrauchen sie und was kostet das im Jahr? Wir haben die Antworten.
Gasherd oder Elektroherd?
Gasherd, Elektroherd, ein Herd mit Glaskeramik-Kochfeldern oder lieber ein Induktionsherd? Die verschiedenen Herdarten im Vergleich

Gasherd
Klassischer Elektroherd mit gusseisernen Platten
Elektroherd mit Glaskeramik-Kochfeldern
Induktionsherd
Energieverbrauch und Kosten der Herde im Vergleich
Weitere Faktoren, die in die Entscheidung für den richtigen Herd mit einfließen: Energieverbrauch und Kosten. Ein Vergleich der Stiftung Warentest zeigt, dass es beträchtliche Unterschiede bei den Herdarten gibt. Wer den Herd intensiv nutzt, kommt aufs Jahr gesehen auf folgende Werte:
- Gasherd: Ein Gasherd verbraucht etwa 600 bis 800 Kilowattstunden (kWh) Gas jährlich. Bei einem durchschnittlichen Gaspreis von 6,3 Cent pro kWh macht sich das mit 40 bis 55 Euro auf der Gasrechnung bemerkbar.
- Herd mit Glaskeramik-Kochfeldern: Der Glaskeramik-Herd braucht ungefähr 360 bis 430 kWh Strom, je nach Energieeffizienzklasse. Das kostet bei einem durchschnittlichen Strompreis von 30 Cent pro kWh etwa 110 bis 130 Euro im Jahr.
- Alter Elektroherd: Ein alter E-Herd mit gusseisernen Platten ist ein typischer Stromfresser im Haushalt. Er kann um die 445 kWh Strom schlucken. Kostenpunkt: 135 Euro.
- Induktionsherd: Für den energiesparenden Induktionsherd fließen jährlich nur etwa 290 bis 340 kWh Strom aus der Steckdose. Auf der Stromrechnung sind das etwa 85 bis 100 Euro.
Ob Gasherd oder Elektroherd – Energiesparen ist immer eine gute Idee. Nicht nur für die eigene Haushaltskasse, sondern auch für die Umwelt. Wer ein paar einfache Energiespartipps beim Kochen beherzigt, verbraucht viel weniger Strom oder Gas. Noch mehr freut sich die Umwelt über GASAG | Ökostrom – Ökostrom muss übrigens nicht mal teurer als konventioneller Strom sein. Das klimafreundliche Pendant für alle Gasherd-Fans: GASAG | Ökogas oder Bio-Erdgas. So kann jeder mit dem Kochlöffel in der Hand den persönlichen CO2-Fußabdruck verkleinern.
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