Wer allein wohnt, lebt sehr selbstbestimmt. Was es zu essen gibt, wann geputzt wird und wann Ruhe angesagt ist – vieles liegt im Single-Haushalt in der eigenen Hand. Die Freiheit hat allerdings auch ein kleines Manko: Ich kann mir die Nebenkosten nicht mit anderen teilen. Zu denen gehören auch die Heizkosten. Ist der Gasverbrauch zu hoch, muss ich mir wohl an die eigene Nase fassen. Dafür habe ich es auch komplett selbst in der Hand, meinen Gasverbrauch zu reduzieren.
Der durchschnittliche Gasverbrauch eines 1-Personen-Haushaltes
Wie viel Gas verbraucht ein Single-Haushalt im Durchschnitt pro Jahr? Ist mein Gasverbrauch für eine Person normal? Was kann ich tun, wenn mein Gasverbrauch zu hoch ist? Hier gibt’s alle Informationen – und ein paar wertvolle Tipps obendrauf.
Davon hängt der Gasverbrauch im 1-Personen-Haushalt ab
Wie hoch der Gasverbrauch eines Single-Haushaltes ist, hängt von verschiedenen Einflussgrößen ab: Der wichtigste Faktor ist die Wohnungsgröße. Je mehr Quadratmeter die Wohnfläche umfasst, desto höher ist der Gasverbrauch. Denn eine größere Wohnung oder ein Einfamilienhaus müssen stärker beheizt werden. Auch der energetische Zustand des Hauses und die Lage der Wohnung spielen eine Rolle. Sind Dach und Wände gut gedämmt und die Fenster und Türen dicht, wird weniger Heizenergie verbraucht als in einem älteren Gebäude mit schlechter Energieeffizienz. Eine Single-Wohnung, die von ebenfalls beheizten Nachbarwohnungen umgegeben ist, hält die Wärme besser als eine Wohnung mit vielen Außenwänden. Außerdem sehr wichtig: Wird das Warmwasser über Gas bereitet? Das erhöht den Verbrauch natürlich. Auch das eigene Verhalten hat Einfluss auf den Gasverbrauch im 1-Personen-Haushalt. Welche ist die individuelle Wohlfühltemperatur? Wie bewusst geht die Person mit Energie um? Wie oft ist sie zu Hause und wie viel heizt, kocht, duscht und badet sie?
Durchschnittlichen Gasverbrauch eines 1-Personen-Haushaltes berechnen
Da die Wohnungsgröße am meisten Einfluss auf den Gasverbrauch ist, lässt sich der durchschnittliche jährliche Gasverbrauch einer allein lebenden Person mit der Quadratmeteranzahl grob ermitteln. Ein guter Richtwert sind 140 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter Wohnfläche für Heizung und Warmwasser pro Jahr. Das entspricht etwa 14 Kubikmetern (m3) auf dem Gaszähler. Der durchschnittliche Gasverbrauch eines 1-Personen-Haushaltes lässt sich ganz einfach ermitteln, indem man die Quadratmeteranzahl mit diesem Wert multipliziert. Die Formel zur Berechnung des Gasverbrauchs sieht so aus:
Gasverbrauch in kWh pro Jahr = Wohnungsgröße in Quadratmetern (m2) x 140 kWh
Gasverbrauch in kWh pro Jahr = Wohnungsgröße in Quadratmetern (m2) x 140 kWh
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Durchschnittlicher Gasverbrauch eines 1-Personen-Haushaltes in der Übersicht
Wohnungsgröße | Jährlicher Gasverbrauch im Durchschnitt |
---|---|
30 m3 | 4.200 kWh |
40 m3 | 5.600 kWh |
50 m3 | 7.000 kWh |
60 m3 | 8.400 kWh |
70 m3 | 9.800 kWh |
80 m3 | 11.200 kWh |
90 m3 | 12.600 kWh |
100 m3 | 14.000 kWh |
So lässt sich der Gasverbrauch senken
Die in der Tabelle dargestellten Werte sind ungefähre Richtwerte. Je nach individuellem Verhalten kann der tatsächliche Gasverbrauch stark davon abweichen. Allein lebende Personen haben hier einen großen Vorteil: Sie haben ihren Gasverbrauch selbst in der Hand und können ganz allein bestimmen, wie sie mit Erdgas bei Heizung und Warmwasser umgehen. Regelmäßig Stoßlüften statt Fenster kippen, die Raumtemperatur um ein Grad senken, kürzer und weniger heiß duschen – mit ein paar einfach umsetzbaren Energiespartipps lässt sich der Gasverbrauch schon spürbar senken. Das bedeutet nicht nur weniger Heizkosten, sondern entlastet auch die Umwelt. Denn wer Energie spart, verkleinert auch den eigenen CO2-Fußabdruck und tut etwas fürs Klima. Eine weitere Möglichkeit, um Heizkosten zu sparen: den Vertrag mit dem aktuellen Gaslieferanten prüfen. Ein Wechsel zu einem neuen Anbieter ist ganz simpel, durchgehende Versorgung ist garantiert. Bei GASAG geht das so: einfach mithilfe unseres Tarifrechners den passenden Tarif wählen und das Formular ausfüllen. Um den Rest kümmern wir uns.