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Heizung erneuern: Was Hauseigentümer vor dem Heizungstausch wissen sollten

Wie viele Jahre läuft die alte Heizung schon? Bei hohen Energiepreisen lohnt es sich besonders, die Heizung zu erneuern. Eine modernere Heizungsanlage spart Energie und Heizkosten. Förderungen gibt es noch obendrauf. Alles Wichtige für Hauseigentümer, die ihre Heizung jetzt erneuern möchten. 

Heizung erneuern

Heizen macht über 70 Prozent des Energieverbrauchs in Privathaushalten aus, wie Daten des Umweltbundesamtes zeigen. Zusammen mit der Warmwasserbereitung sind es sogar um die 85 Prozent. In diesen Bereichen steckt also besonders viel Potenzial, um Energie zu sparen und die Heizkosten zu senken. Eine alte Heizung zu erneuern ist eine der effektivsten Maßnahmen dafür.
Bis zu 30 Prozent der Heizkosten lassen sich dadurch sparen. Das verwundert nicht, denn viele Heizungen in deutschen Haushalten sind schon über 20 Jahre alt und laufen mit veralteter Technik. Je älter die Heizung im Keller ist und je schlechter ihr Zustand, desto mehr lohnt sich der Austausch – besonders bei attraktiven Förderungen vom Staat und von Energieversorgern.

Viele Menschen achten angesichts des Klimawandels immer mehr auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Sie denken ökologisch und möchten die Umwelt schützen. Die alte Heizung auszutauschen kann dazu wesentlich beitragen, denn eine neue Heizung ist energieeffizienter und verursacht weniger klimaschädliches CO2 und andere Schadstoffe. Das gilt umso mehr, wenn sie mit erneuerbaren Energien betrieben wird.

Warum es sich lohnt, die Heizung zu erneuern 


Hauseigentümer sind oft unsicher, ob sie die Heizung in ihrer Immobilie wirklich erneuern sollen, solange sie noch funktioniert. Bei Heizungsanlagen, die 20 Jahre oder älter sind, lohnt sich der Austausch normalerweise auf jeden Fall. Im Zweifelsfall kann ein Heizungsfachbetrieb die Heizung prüfen oder man nimmt die Energieberatung der Verbraucherzentrale in Anspruch. Diese Argumente sprechen dafür, die Heizung zu erneuern:

  • Niedrigere Heizkosten: Alte Heizungsanlagen haben einen geringeren Wirkungsgrad. Sie nutzen die Brennstoffe weniger effektiv als neue Heizungsanlagen. Wer etwa bisher bei seiner Gasheizungsanlage Heizwerttechnik genutzt hat und auf die modernere Brennwerttechnik umsteigt, spart bis zu 30 Prozent Heizkosten.
  • Klimaschutz: Dass neue Heizanlagen weniger Energie brauchen, um dieselbe Menge an Wärme zu erzeugen, reduziert auch die CO2-Emissionen. Heizungen, die mit erneuerbaren Energien wie Sonne oder Umgebungsluft Wärme produzieren, erzeugen dabei gar keine Treibhausgase. Sie arbeiten also klimaneutral.
  • Gesetzliche Auflagen: Heizungen, die älter als 30 Jahre sind, müssen ausgetauscht werden. Das betrifft vor allem die besonders ineffizienten Gas- und Öl-Konstanttemperaturkessel. Sie verbrauchen viel Energie, die wir sparen könnten, um damit die Gasspeicher für den nächsten Winter zu befüllen.
  • Mehr Sicherheit: Je älter die Heizung ist, desto höher ist die Gefahr, dass sie im Winter längere Zeit ausfällt oder ganz kaputt geht. Bei neuen Heizungen ist das Risiko von Störungen oder Komplettausfällen gering.
  • Niedrigere Wartungs- und Reparaturkosten: Selbst wenn bei einer neuen Heizung doch mal der Installateur gerufen werden muss, sind die Kosten normalerweise übersichtlich. Bei älteren Heizungen dagegen ist es oft schwer, passende Ersatzteile zu beschaffen und die Anlage zu reparieren. Das verursacht nicht nur hohe Kosten, sondern geht auch mit langen Wartezeiten einher – und das braucht im Winter niemand.
  • Mehr Komfort: Neue Heizungsanlagen lassen sich bequem steuern und an die Außentemperatur, den eigenen Tagesablauf und andere individuelle Bedürfnisse anpassen. Sind sie mit dem Internet verbunden, ist es auch möglich, sie über eine App auch von unterwegs aus zu steuern oder sie gleich ins „Smart Home“ einzubinden. 

Pflicht zum Heizungstausch: Wann alte Öl- und Gaskessel erneuert werden müssen


Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt vor, dass Hauseigentümer alte Heizkessel, die 30 Jahre oder länger in Betrieb sind, austauschen müssen. Das betrifft Öl- und Gasheizungen mit Konstanttemperaturkessel, die zwischen vier und 400 Kilowatt (kW) Nennleistung haben. Die entsprechenden Angaben befinden sich auf dem Typenschild des Heizkessels. Doch es gibt Ausnahmen: Hausbesitzer, die seit Februar 2002 oder früher selbst in ihrem Ein- oder Zweifamilienhaus wohnen, sind von der Pflicht ausgenommen. Wenn sie ihre Immobilie verkaufen, vererben oder verschenken, müssen die neuen Eigentümer innerhalb von zwei Jahren die Heizung austauschen.

Wann ist der optimale Zeitpunkt für eine Erneuerung der Heizung?


Der richtige Zeitpunkt, die Heizung auszutauschen, ist außerhalb der Heizperiode. Ob Frühjahr, Sommer oder Herbst – wichtig ist, dass die Heizungsanlage mit genügend Abstand zur kalten Jahreszeit erneuert wird, damit sie dann wieder funktioniert. Das bedeutet: Besser nicht warten, bis die alte Heizung im nächsten Winter kaputt geht. Der eigentliche Tausch der Heizung dauert nur ein bis drei Tage, aber es sollte genug Vorlaufzeit da sein. Denn: Es müssen vorab Informationen eingeholt und ein oder mehrere Termine mit dem Fachbetrieb ausgemacht werden. Heizungsinstallationsbetriebe sind oft für längere Zeit im Voraus ausgebucht, daher ist eine zeitige Anfrage wichtig. Außerdem sollten die Finanzierung der neuen Heizung und in Frage kommende Förderungen vorher abgeklärt sein. Mit genügend Abstand zur Heizperiode sind auch eventuelle Nachbesserungen abgeschlossen, bevor es kalt wird. Deshalb ist es gut, sich frühzeitig über Alternativen für die alte Heizungsanlage zu informieren.

Heizung erneuern ja – doch welche Heizung ist die beste? 


Die Entscheidung, welche neue Heizung im Haus installiert werden soll, will gut überlegt sein. Schließlich legt man sich beim Kauf einer Heizungsanlage für etwa 20 Jahre fest. Diese Fragen helfen bei der Planung:

  • Wie alt ist das Haus: Ist es ein Altbau oder ein neueres Gebäude?
  • Wie ist der energetische Zustand des Gebäudes und ist eventuell eine energetische Sanierung geplant?
  • Wie groß ist das Haus – Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus, Mehrfamilienhaus?
  • Wie hoch ist der Wärmebedarf des Gebäudes?
  • Wie viel Platz gibt es im Heizungskeller?
  • Wie viel Geld steht für eine neue Heizungsanlage zur Verfügung?
  • Welche Priorität haben Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei der Entscheidung? 

Die wichtigsten Heizungsarten auf einen Blick


Welche Heizungsarten stehen aktuell eigentlich zur Auswahl? Hier sind die wichtigsten Heizungsarten auf einen Blick:

  • Erdgas-Brennwertheizung
  • Öl-Brennwertheizung
  • Wärmepumpe
  • Solarthermieanlage
  • Pelletheizung
  • Hybridheizung
  • Brennstoffzellenheizung

In unserem Überblick über die wichtigsten Heizungsarten werden die verschiedenen Heizsysteme ausführlich vorgestellt und ihre Vorteile und Nachteile erklärt. Denn nicht jede Heizung ist für jedes Gebäude geeignet – für manche Heizungsanlagen ist eine sehr gute Wärmedämmung Voraussetzung. Modernere Heiztechniken wie Wärmepumpen sind in der Anschaffung kostenintensiver als solche mit fossilen Brennstoffen. Doch sie sind im Betrieb oft viel günstiger und natürlich umweltfreundlicher, lohnen sich also auf lange Sicht.

Förderungen für die Erneuerung der Heizung 

Hauseigentümer, die ihre alte Heizung gegen eine neuere, modernere Anlage austauschen wollen, können aktuell umfangreiche Förderungen beantragen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt die Sanierung von Häusern, die langfristig Energiekosten einsparen und damit unser Klima schützen. Die Förderungen gibt es über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) als anteilige Zuschüsse zu den Kosten für den Kauf der Heizung, die Montage und weitere Maßnahmen wie etwa Energieberatung. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt außerdem Kredite mit vergünstigten Konditionen für die Heizungserneuerung.

Je nach gewünschtem Heizungssystem und anderen Voraussetzungen fallen die Förderungen unterschiedlich hoch aus. Es lohnt sich zudem, bei Ländern und Kommunen nachzufragen. Auch GASAG bietet Förderungen für neue Heizungsanlagen und unterstützt bei der Suche nach dem passenden Förderprogramm. Teilweise können Förderungen miteinander kombiniert werden. Ganz wichtig: Wer Fördermittel beantragen möchte, muss das vor dem Vertragsabschluss für die neue Heizung tun. 

Heizung erneuern ohne Investitionskosten: Contracting 


Viele Eigenheimbesitzer scheuen verständlicherweise die oft hohen Investitionskosten für eine neue Heizungsanlage. Sie können auf Contracting-Angebote zurückgreifen. Hauseigentümer mieten dabei eine neue Heizung, die der sogenannte Contractor – zum Beispiel GASAG – installiert, betreibt und wartet. Die Eigenheimbesitzer zahlen im Tarif GASAG | WÄRME Heizkomfort nur einen Grund- und Arbeitspreis für ihren Energieverbrauch. Auch ohne Eigenkapital heizen sie dann etwa mit einer Brennwert-Gasheizung mit moderner Technik oder mit einer innovativen Luft-Wasser-Wärmepumpe. Mit dieser ziehen die erneuerbaren Energien endlich ins Zuhause ein.

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