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Muss Ökostrom teuer sein?

Mit dem Umstieg auf erneuerbare Energien soll die Energiewende vorankommen und der Klimawandel gestoppt oder zumindest verlangsamt werden. Dabei spielt Ökostrom eine wichtige Rolle. Aber stimmt es, dass dieser teuer ist?  

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Ökostrom
ist im Durchschnitt nicht teurer als Normalstrom. Das zeigte ein Preisvergleich von mehr als 1.200 Stromtarifen für Haushaltskunden in Deutschland, den die Bundesnetzagentur 2020 durchgeführt hat. Verglichen mit Grundversorgungstarifen ist Ökostrom sogar etwa zwei Cent pro Kilowattstunde günstiger. Entgegen des weit verbreiteten Vorurteils kann Ökostrom also durchaus preislich mit Normalstromtarifen mithalten. 

Auch für die Gesellschaft ist Ökostrom ein guter Deal: Denn er kommt ohne die Folgekosten anderer Energieträger aus, wie die Endlagerung von Atommüll oder die Renaturierung von Kohlegruben.

Was ist eigentlich Ökostrom?


Ökostrom ist Strom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien wie Wasserkraft, Windenergie, Solarenergie oder Biomasse gewonnen wird. Diese sind unbegrenzt verfügbar – fossile Ressourcen, die uns nur begrenzt zur Verfügung stehen, werden geschont. Außerdem entsteht bei der Erzeugung von Ökostrom weniger oder gar kein CO2. Da freut sich das Klima. 

Kommt der Ökostrom auch zu Hause an?


Durch unser öffentliches Stromnetz fließt ein Mix aus normalem Strom und Ökostrom. Wer zu einem Ökostromtarif wechselt, sorgt dafür, dass der Anteil an Ökostrom im großen „Stromsee“ größer wird und der Anteil an konventionellem Strom kleiner. Je mehr Menschen sich also für Ökostrom entscheiden, desto mehr grüner Strom kommt auch tatsächlich aus der Steckdose. 

Woran man guten Ökostrom erkennt


Guten Ökostrom erkennt man an Ökostrom-Gütesiegeln und Zertifikaten. GASAG | Ökostrom ist zum Beispiel mit dem Qualitätslabel RenewablePLUS ausgezeichnet, das jährlich vom TÜV Rheinland geprüft wird. Es zertifiziert die Herkunft der Elektrizität aus 100 % erneuerbaren Energien. Die Betreiber von RenewablePLUS-Kraftwerken verpflichten sich, in den Ausbau erneuerbarer Energien zu investieren, entweder durch Neubau oder Erweiterung bestehender Anlagen. 

Warum Ökostrom günstiger wird


Ökostrom kostet schon heute nicht mehr als normaler Strom – und er wird immer preiswerter. Das liegt auch daran, dass Sonnen-, Wind-, Wasser- oder Biomasseanlagen zunehmend effizienter arbeiten. Das lässt sich mit dem sogenannten Wirkungsgrad messen. Der gibt an, wie viel von der Energie, die einer technischen Anlage zugeführt wird, auch wirklich genutzt wird. Je höher der Wirkungsgrad, desto effizienter ist die Anlage bei der Stromerzeugung. 

Grün? Günstig? Geht doch!


Die Sorgen sind also unbegründet: Ökostrom muss nicht teuer sein. Es gibt keine großen Preisunterschiede zwischen Ökostrom und konventionellem Strom mehr. Und das ist gut so: Je günstiger Strom aus erneuerbaren Energien wird, desto mehr Menschen entscheiden sich dafür. Und je mehr auf Ökostrom umsteigen, desto besser für Umwelt und Klima. 

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