Eine Wärmepumpe amortisiert sich in der Regel in 15 bis 20 Jahren. Folgende Faktoren haben auf die individuelle Amortisationszeit der eigenen Wärmepumpe Einfluss:
Investitionskosten der Wärmepumpe und Förderungen
Die Gesamtkosten für Wärmepumpenheizungen – Anschaffung, Installation und Erschließung der Wärmequelle – liegen bei 25.000 bis 50.000 Euro. Luft-Wasser-Wärmepumpen und Erdwärmepumpen mit Kollektoren sind günstigere Heizsysteme. Erdwärmepumpen mit Sonden und Wasser-Wasser-Wärmepumpen können insgesamt bis zu 50.000 Euro kosten, da die Bohrungen aufwendiger sind.
Für Wärmepumpen gibt es momentan umfangreiche Förderungen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) beträgt maximal 35 Prozent. Der Austausch einer Ölheizung wird mit weiteren zehn Prozent gefördert, dazu gibt es eventuell einen iSFP-Bonus von fünf Prozent. Diese Zuschüsse lassen sich mit regionalen Förderprogrammen kombinieren. In Berlin sind für Wärmepumpen so Förderungen von bis zu 60 Prozent möglich. Im Rahmen unseres Angebots GASAG | Wärmepumpe kümmern wir uns um die Förderung für die Wärmepumpenheizung. Klar: Je höher die Förderung, desto früher amortisiert sich eine Wärmepumpe.
Effizienz der Wärmepumpe
Wie effizient eine Wärmepumpe ist, lässt sich mit der Jahresarbeitszahl (JAZ) bestimmen. Die gibt den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe an. Die JAZ liegt zwischen 1 bis 5 und zeigt an, wie viele Einheiten Wärme die Heizung mit einer eingesetzten Einheit Energie im Jahr durchschnittlich erzeugt. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einer JAZ von 3 gibt also pro Kilowattstunde (kWh) Strom im Schnitt 3 kWh Wärme ab. Dabei handelt es sich um einen unter Laborbedingungen ermittelten Richtwert. Die tatsächliche Jahresarbeitszahl hängt von den individuellen Bedingungen in einem Gebäude und dem Nutzungsverhalten der Bewohner ab. Sie lässt sich erst genau bestimmen, wenn die Wärmepumpe etwa ein Jahr im Haus gelaufen ist.
Wärmebedarf des Hauses
Auch der individuelle Wärmebedarf eines Hauses wirkt sich auf die Amortisationszeit einer Wärmepumpe aus. Neuere Gebäude oder energetisch sanierte Altbauten mit einer hohen Energieeffizienz sind schneller warm und halten die Wärme länger im Inneren. Die Wärmepumpe verbraucht so weniger Strom zum Beheizen des Gebäudes; entsprechend niedriger sind die Betriebskosten der Wärmepumpenheizung, die in die Amortisationsrechnung miteinfließen.
Strompreis
Der Strompreis beeinflusst ebenso die Zeit, die eine Wärmepumpe braucht, bis sie sich rechnet. Bei einem niedrigen Strompreis rentiert sich die Wärmepumpenheizung schneller. Steigt der Strompreis, verlängert sich auch die Amortisationszeit der Wärmepumpe. Für Wärmepumpenheizungen gibt es spezielle Heizstromtarife mit günstigeren Arbeitspreisen. Mit unserem Tarif GASAG | STROM Wärmepumpe läuft die Wärmepumpe nicht nur günstiger, sondern sie wird auch mit Ökostrom betrieben und ist damit CO2-neutral.