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Heizungssysteme: Aktuelle Heizungsarten im Vergleich

Kosten, Förderungen, Effizienz, Nachhaltigkeit, Energiewende und noch viele Punkte mehr spielen in die Entscheidung für ein bestimmtes Heizsystem hinein. Welche Heizung die beste Wahl ist, hängt vom Einzelfall ab. Die Auswahl ist heutzutage groß. Deshalb stellen wir in diesem Artikel Heizsysteme im Vergleich gegenüber.

Heizungssystemevergleich

Heizsysteme vergleichen und clever entscheiden

Wenn ein neues Heizsystem installiert werden soll, will die Entscheidung gut überlegt sein. Schließlich legt man sich damit für die nächsten Jahrzehnte fest und hat in den meisten Fällen hohe Investitionsausgaben zu tätigen. Wer sich vorab gründlich informiert, kann für die eigene Situation schnell die optimale Lösung finden.

Aktuelle Heizsysteme vorgestellt

Welche aktuellen Heizsysteme haben wir in den Heizungsvergleich aufgenommen? Wir stellen die verschiedenen konventionellen und nachhaltigen Heizungsarten übersichtlich vor.

Erdgas-Brennwertheizung

Eine moderne Erdgas-Brennwertheizung ist günstig in der Anschaffung und in vielen verschiedenen Größen erhältlich, sodass sowohl Ein- als auch Mehrfamilienhäuser mit einer Erdgas-Brennwertheizung heizen können. Erdgas ist der hauptsächliche Energieträger, jedoch lassen sich moderne Modelle auch mit Biogas und sogar Wasserstoff betreiben. Die Technologie begleitet damit ideal die Energiewende und kann mit grünen Gasen sogar ohne CO2-Emissionen betrieben werden. Das geplante Heizungsgesetz  sieht vor, dass ab 2024 keine reinen Erdgas-Brennwertheizung mehr neu installiert werden dürfen.

Öl-Heizung

Eine Öl-Heizung ist – genau wie eine Erdgasheizung – in verschiedenen Dimensionen erhältlich. Sie benötigt jedoch einen Öltank und damit erheblich mehr Platz. Darüber hinaus entstehen bei der Verbrennung von Heizöl erheblich mehr CO2-Emissionen. Deshalb ist im Rahmen des geplanten Heizungsgesetzes auch der Einbau von Ölheizungen betroffen. Vorgesehen ist, dass ab 2024 keine neuen Ölheizungen mehr installiert werden sollen, um die Energiewende voranzubringen.

Wärmepumpenheizung

Eine moderne Wärmepumpe benötigt keine fossilen Energiequellen, sondern heizt mit Umweltenergie und benötigt dafür elektrischem Strom. Je nach Art der Wärmepumpe bezieht diese ihre Energie aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich. Die Technik gilt nicht nur als äußerst umweltfreundlich, sondern auch als effizient und langlebig. Die hohen Anschaffungskosten amortisieren sich mit der Zeit, sodass eine Wärmepumpe im Vergleich der Gesamtkosten meist günstiger ist als beispielsweise eine Ölheizung. Wärmepumpen arbeiten besonders effizient in gut gedämmten Gebäuden mit Flächenheizkörpern und Vorlauftemperaturen von 55 Grad Celsius oder weniger.

Blockheizkraftwerk

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) erzeugt sowohl Wärme als auch Strom und eignet sich für Siedlungen oder einzelne Gebäude, in denen das gesamte Jahr über ein hoher Bedarf an Wärme besteht. Betrieben werden kann ein BHKW mit unterschiedlichen Energieträgern, zum Beispiel Erdgas, Öl oder Holz. Entsprechend stark variieren auch die CO2-Emissionen. Wer diese gering halten möchte, entscheidet sich für den Betrieb mit Holz.

Hybridheizung

Eine Hybridheizung ist eine Kombination aus mindestens zwei verschiedenen Heizsystemen. Dies kann beispielsweise die Kombination einer Gas-Brennwertheizung mit einer Wärmepumpe sein. Dann wird hauptsächlich mit einer Wärmepumpe geheizt. Erst bei höherem Wärmebedarf übernimmt die Gas-Brennwertheizung. So ist einerseits wohlige Wärme sichergestellt und andererseits werden CO2-Emissionen massiv reduziert.

Holzheizung


Pellets, Holzscheite oder Hackschnitzel dienen als Brennstoff einer modernen Holzheizung. Der nachwachsende Rohstoff kann aus der Region bezogen werden und gibt bei der Verbrennung so viel CO2 ab, wie der Baum vorher bereits aufgenommen hat. Deshalb heizen Holzheizungen CO2-neutral. Die Anschaffungskosten liegen allerdings im mittleren bis oberen Bereich. Darüber hinaus ist regelmäßig Asche zu entsorgen sowie bei Scheitholzheizungen auch Holz manuell nachzulegen.

Elektroheizung

Anstatt eine Zentralheizung im Gebäude zu installieren, lassen sich Elektroheizungen genau dort betreiben, wo die Wärme benötigt wird. In Form eines Durchlauferhitzers zur Warmwasserbereitung oder als E-Heizkörper zur Wärmeerzeugung im Wohnraum. Die Elektroheizungen beziehen den notwendigen Strom aus der Steckdose, weshalb das hausinterne Stromnetz auf die hohen Lasten ausgelegt sein muss. Darüber hinaus besteht aber keine Notwendigkeit zur Installation eines Wärmeverteilsystems, was die Anschaffungskosten gering hält. Im Betrieb verbrauchen Elektroheizungen allerdings viel Strom, was einerseits hohe Kosten verursacht und andererseits nur dann klimafreundlich ist, wenn die Energie aus 100 Prozent echtem Ökostrom stammt.

Brennstoffzellenheizung

Eine Brennstoffzellenheizung benötigt Wasserstoff, um Wärme und Strom zu erzeugen. Im Gegensatz zu einem BHKW findet jedoch keine klassische Verbrennung statt, sondern eine elektrochemische Reaktion, in der Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser reagieren und dabei sowohl Strom als auch Wärme erzeugen. Während die Wärme zum Heizen des Gebäudes verwendet wird, kann der erzeugte Strom entweder direkt selbst verbraucht, in einem Stromspeicher für späteren Eigenverbrauch gespeichert oder gegen eine Einspeisevergütung in das allgemeine Stromnetz eingespeist werden. Brennstoffzellen arbeiten äußerst effizient, sind wegen der extrem geringen CO2-Emissionen klimafreundlich, allerdings aktuell auch noch sehr teuer in der Anschaffung.
 

Vergleich: Heizsysteme in Kategorien gegenübergestellt

Wir stellen die Heizsysteme im Vergleich gegenüber. Es geht um Investitionskosten, Umweltfreundlichkeit sowie Heizkosten auf einen Blick.

Heizsysteme im Vergleich: Investitionskosten

  • Am günstigsten in der Anschaffung ist eine Erdgas-Brennwertheizung.
  • Öl- und Holzheizung sind etwas teurer.
  • Im mittleren bis hohen Preissegment liegen Wärmepumpe und Blockheizkraftwerk.
  • Am teuersten in der Anschaffung ist eine Brennstoffzellenheizung.

Heizsysteme im Vergleich: CO2-Emissionen

  • Die höchsten CO2-Emissionen stößt eine Öl-Heizung aus.
  • Bei der Erdgas-Brennwertheizung kommt es auf den verwendeten Energieträger an. In jedem Fall liegen die CO2-Emissionen unterhalb einer Öl-Heizung, sie reduzieren sich weiter bei Verwendung von Naturgas oder reinem Wasserstoff.
  • Je nach Energieträger kann ein Blockheizkraftwerk hohe CO2-Emissionen haben (Öl) oder auch CO2-neutral betrieben werden (Holz).
  • Eine Holzheizung gibt so viel CO2-ab, wie die Bäume vorher absorbiert haben. So entstehen zwar lokal CO2-Emissionen, die Heizung insgesamt gilt jedoch als CO2-neutral.
  • Bei der Brennstoffzelle hängen die CO2-Emissionen vom Wasserstoff ab. Wird dieser etwa durch Power-to-Gas-Verfahren per Elektrolyse hergestellt, arbeitet die Brennstoffzelle ohne Emissionen. Muss der Wasserstoff hingegen von einem Reformer aus Erdgas hergestellt werden, entstehen dabei CO2-Emissionen.
  • Eine Wärmepumpe nutzt Umweltenergie zur Erzeugung von Wärme. Zur Verdichtung des Kältemittels wird elektrischer Strom benötigt, der im Falle von Ökostrom oder selbst produziertem Solarstrom keine CO2-Emissionen ausstößt.

Heizsysteme im Vergleich: Heizkosten

  • Bei Heizungen, deren Brennstoffe extern bezogen werden müssen, hängen die Heizkosten von den jeweiligen Marktpreisen ab. Dies gilt für Heizöl, Erdgas und bedingt auch Wasserstoff. Fossile Energien wachsen außerdem nicht nach, weshalb sie knappe Güter sind, deren Preise sich im Zeitverlauf erhöhen werden. Die genaue Entwicklung ist jedoch nicht vorhersehbar.
  • Regenerative Energien sind hingegen nicht endlich, sondern wachsen nach (Brennholz) oder sind unbegrenzt verfügbar, wie Wärme aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich. Wer also möglichst geringe Heizkosten haben möchte, nutzt erneuerbare Energien. Im Fall einer Wärmepumpe sowie Elektroheizungen kann man mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage sogar die benötigte elektrische Energie (teilweise) selbst erzeugen. Das bringt Unabhängigkeit von schwankenden Strompreisen und darüber hinaus das gute Gefühl, nicht nur etwas Gutes für das eigene Portemonnaie, sondern auch für die Umwelt zu tun.
 

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