Die größte Besonderheit bei einer Urlaubsreise mit dem E-Auto ist die Planung. Was gibt es zu beachten und wie fängt man am besten damit an?
Reale Reichweite des E-Autos ermitteln
Für die Planung der Reiseroute und der damit verbundenen Ladestopps ist es ratsam, die reale Reichweite des eigenen E-Fahrzeugs zu kennen. Diese bestimmt im Wesentlichen die Anzahl der Ladestopps.
Route und Ladestopps planen
Zunächst werden entlang der Route die möglichen Ladestationen recherchiert und mit der Reichweite des eigenen E-Autos in Einklang gebracht. Für möglichst kurze Stopps und eine insgesamt zügige Reise lädt man den Akku am besten an Schnellladesäulen bis auf 80 Prozent auf – und plant im Voraus idealerweise einen Puffer von 15 bis 20 Prozent ein. Je nach Ladegeschwindigkeit des E-Autos und der Ladesäule dauert solch ein Ladestopp zwischen 25 und 60 Minuten. Gibt es auf der Route keine Schnellladesäulen, kann man selbstverständlich auch an Wechselstrom-Ladesäulen laden. Hier beträgt die Standzeit jedoch ein Vielfaches, nämlich zwischen zwei und vier Stunden.
Anbieterübergreifende Apps und Websites können bei der Planung helfen, sodass sich schnell die optimale Route mit möglichst wenigen und kurzen Ladestopps ergibt. Ein Blick auf die Anbieter der Ladesäulen sowie die Ladetarife für eine Tankfüllung Strom ist ebenfalls empfehlenswert, da es bislang kein einheitliches Zugangs- und Bezahlsystem für Ladestationen gibt. Es lohnt sich deshalb, Tarife zu vergleichen und gegebenenfalls für den Urlaub mit dem E-Auto einen neuen Tarif einzurichten.