Wärmepumpe: Installation richtig planen und umsetzen .

Die Installation einer Wärmepumpe senkt CO₂-Emissionen und Heizkosten – wenn Technik, Standort und Planung stimmen. Eine erfolgreiche Wärmepumpen-Installation beginnt mit einer sorgfältigen Vorbereitung: Installateure und Energieberater erstellen einen Installationsplan für die Wärmepumpe, prüfen Heizflächen und führen bei Altbauten oft eine Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 durch. Wer eine Wärmepumpe installieren möchte, sollte diese Analyse als wichtigen Schritt sehen – oft auch Voraussetzung für Förderungen.

Genehmigungen: Wer eine Erdwärmepumpe installieren will, benötigt meist eine wasserrechtliche Genehmigung, in Trinkwasserschutzgebieten ist der Einbau oft unzulässig. Zuständig sind Wasser- oder Umweltamt; zusätzlich können Bauvorschriften oder ein Schallschutz-Nachweis gefordert sein. Auch die Installation der Wärmepumpe in Form von Erd- oder Grundwasseranlagen kann weitere Freigaben erfordern.

Luft-Wasser-Wärmepumpe installieren: Erfordert keinen großen Bodeneingriff, muss aber Schallgrenzwerte nach TA-Lärm einhalten. Die Außeneinheit steht idealerweise windgeschützt, mit Abstand zu Nachbarn und auf einem frostsicheren Fundament.

Wärmepumpe im Keller installieren: Hier sind Transportwege für große Bauteile, Platz für Speicher und Technik sowie trockene, gut belüftete Räume wichtig.

Tipp: Schon in der frühen Planungsphase einer Wärmepumpen-Installation lohnt es sich, über die Kombination mit einer Photovoltaikanlage nachzudenken.

Jede Wärmepumpe Installation folgt einem eigenen Ablauf – abhängig vom gewählten System. Die Installation von Wärmepumpen muss dabei immer fachgerecht erfolgen, um Effizienz und Langlebigkeit sicherzustellen. Zudem erhalten nur von einem Fachbetrieb installierte Anlagen die Wärmepumpen-Förderung der KfW. Im Folgenden die gängigen Varianten im Überblick.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Schnell und flexibel

Die Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beginnt mit dem Fundament für die Außeneinheit. Danach verbinden Fachleute Innen- und Außengerät und passen Leitungen für Heizkreis und Trinkwasser an. Auch die Stromversorgung wird geprüft und optimiert.

Nach der Inbetriebnahme erfolgen hydraulischer Abgleich und Testlauf. Der Einbau dauert meist zwei bis vier Tage. Diese Variante gilt als vergleichsweise unkompliziert und hat oft geringere Wärmepumpen-Installationskosten als erdgekoppelte Systeme.

Erdwärmepumpe: Aufwendig, aber effizient

Wer eine Erdwärmepumpe installieren möchte, startet mit Erdsonden-Bohrungen oder der Verlegung von Flächenkollektoren. Dafür sind spezielle Maschinen sowie ausreichend Platz erforderlich. Erst danach folgt der Einbau im Gebäude. Erdwärmesysteme punkten mit konstant hoher Effizienz, erfordern aber höhere Investitionen und längere Planungs- und Bauzeiten. Die Arbeiten dauern häufig eine Woche oder länger.

Luft-Luft-Wärmepumpe: Für spezielle Fälle

Die Installation einer Luft-Luft-Wärmepumpe ist technisch weniger aufwendig, da sie keinen Heizwasserkreislauf benötigt. Stattdessen verteilt das System Wärme über Luftkanäle. Diese Technik eignet sich vor allem für gut gedämmte Neubauten oder energieeffiziente Sanierungen. Die Montage erfolgt oft an nur einem Tag – in vielen Fällen ohne größere bauliche Eingriffe. Allerdings: Zur Warmwasserbereitung wird ein separates Heizsystem benötigt.

In allen Varianten muss die bestehende Anlage fachgerecht ausgebaut und entsorgt werden. Die Entsorgung muss entsprechend nachgewiesen werden.

Der Verbrauch hängt vom Gebäude ab, die Einsparung hingegen vom Energieträger, den die Wärmepumpe ersetzt.

Laufende Kosten im Überblick

Nach der Installation einer Wärmepumpe entstehen vor allem Stromkosten. Diese liegen – je nach Effizienz – zwischen 500 und 1.200 Euro jährlich. Eine hohe Jahresarbeitszahl (JAZ) senkt den Verbrauch. Systeme mit einer JAZ über 3 gelten als wirtschaftlich.

Einsparpotenzial bei fossiler Heizung

Im Vergleich zu Gas oder Öl spart eine Wärmepumpenheizung nach Installation bis zu 40 Prozent der Heizkosten. Bei Ölheizungen kann die Ersparnis höher liegen. Besonders groß ist sie in gut gedämmten Häusern mit Flächenheizungen. Auch ein Wechsel zu einem speziellen Wärmepumpentarif senkt die Kosten weiter.

Wartung und Lebensdauer

Wärmepumpen benötigen wenig Wartung. Einmal im Jahr wird die Anlage geprüft und eingestellt. Die Kosten liegen je nach Umfang der Prüfung zwischen 200 und 500 Euro. Die Technik hält in der Regel 15 bis 20 Jahre.

GASAG bietet modernste Luft‑Wasser‑Wärmepumpen – sie gelten als zukunftssichere und umweltfreundliche Heizsysteme. Die Kombination aus innovativer Technik und regionaler Expertise macht den Weg zur eigenen Wärmepumpe einfach und sicher. Unsere erfahrenen Berater unterstützen Hausbesitzer bei jeder Projektphase – von Planung über Installation der Wärmepumpe bis zur Nutzung. Besonders mit dem Wärmepumpentarif bleibt der Betrieb nachhaltig und wirtschaftlich. So realisiert GASAG individuell passende Lösungen für Berlin und Brandenburg – gleich Beratungstermin vereinbaren.