Wasserstoff-Fahrzeuge mit Brennstoffzelle sind eine umweltfreundliche Alternative zu Pkws mit Verbrennungsmotoren – denn sie ermöglichen CO2-neutrales Fahren. Wie genau das funktioniert, darüber herrscht weiterhin oft Unklarheit.
Was ist ein Wasserstoff-Auto?
„Ein Wasserstoff-Fahrzeug ist im Grunde ein Elektro-Auto, mit einem wichtigen Unterschied: Es produziert seinen Strom unterwegs selbst“, erklärt Dominik Schmidt, Manager Hydrogen bei der GASAG-Gruppe. Unter der Haube des betankten Wagens arbeitet eine Brennstoffzelle, die Strom produziert – und damit einen Elektromotor antreibt.
In dieser Brennstoffzelle reagieren Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2) zu Wasser (H2O), ein chemischer Prozess, bei dem Elektronen freigesetzt werden, aber keine problematischen Abgase entstehen. Aus dem Auspuff des Wasserstoff-Autos entweicht nur Wasserdampf. Der Strom wird nicht direkt genutzt, sondern in einem Akku zwischengespeichert. „Dieser Akku kann deutlich kleiner sein als in einem normalen Elektro-Auto, was viel Gewicht und Platz spart“, so Dominik Schmidt.